1599 Kalorien verbraucht
Zum Abschluss der Skitourensaison verschlug es uns auch diesmal ins Goms. Eine gute und bewährte Adresse stellt dabei das Gross Muttenhorn in der Furkaregion dar. Doch je mehr wir uns gegen Osten bewegen, desto düsterer und bedrohlicher das Wolkenbild. Auf dem Furkapass werden wir vom Nebel richtiggehend verschlungen. Nach einem kleinen «warm up» schultern wir die Skis und marschieren Richtung Muttgletscher. Wir ziehen es vor, am Fusse des letzten Steilhanges unsere Skier zu deponieren. Ohne Probleme erreichen wir nach rund zwei Stunden den Gipfel. Dort wartet schon Kilian auf uns. Erfreut sind wir alle, aber überrascht ist eigentlich niemand. Mittlerweile wissen wir nämlich, dass man ihn überall und zu jeder Zeit treffen kann. Die kalten Nebelschwaden liegen nun unter uns. Wir laden unsere Batterien an der Sonne auf. Im Süd-Westen ragen die Gipfel der Mischabel über die Nebeldecke. Nordwestlich von uns sehen wir uns mit den Riesen der Berner Alpen konfrontiert. Nach dem obligaten Gipfelwein bereiten wir uns für die Abfahrt vor. Obwohl sich die Schneeoberfläche etwas ruppig präsentiert, finden wir durchaus passable Verhältnisse vor und können bis zu den Autos abfahren.
Den zweiten und nicht minder wichtigen Teil geht in Münster über die Bühne. Dort hat unsere Logistikabteilung, bestehend aus Elsbeth, Manuela und Alex bereits Stellung bezogen. Nachdem alle Teilnehmer ihre Schätze ausgegraben haben, steht ein ansehnliches Buffet zur Auswahl: Tomaten, Bohnen, Mais, grüner Salat, Reissalat, Variationen von Hörnlisalat, Pommes chipes, verschiedene Brote, Folienkartoffeln, Zwiebeln usw. In Sachen Fleisch stehen Schwein, Rind, Geflügel, Ross, Lamm sowie diverse Würstchen zur Verfügung. International präsentiert sich die Weinkarte: Italien, Kalifornien, Ungarn und selbstverständlich das Wallis sind die Herkunftsbezeichnungen. Wer es lieber etwas ausgefallen hat, dem steht gar Schaumwein zur Verfügung. Zum Abschluss wird ein abwechslungsreiches Dessertbuffet angeboten. Abgerundet wird das Ganze mit einem feinen Kaffee. Zum Glück haben wir am morgen 1’599 Kalorien verbraucht (vgl. Bordcomputer von Brigitte).
Zum Abschluss stossen wir nochmals auf eine gelungene Saison an. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob ich die Skis nun versorgen soll oder nicht. Denn der nächste Winter kommt bestimmt.
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