Bei unserer Ankunft in Eisten wurden wir herzlich von Brigitte und Hugo begrüsst. Als wenig später  auch die Gruppe vom Saastal in Eisten „City“ eintraf, offerierte uns Brigitte einen Kaffee. Es entstanden auch gleich rege Diskussionen, auf welcher Seite von Eisten wir wohl die 900 Höhenmeter zurücklegen würden.

Dieses Geheimnis wurde dann während der offiziellen Begrüssung von Brigitte gelüftet. Gespannt und voller Erwartungen ging es dann gegen acht Uhr los.

Der Weg führte uns durch den ersten von acht Weilern genannt Zen Schmieden. In Ruftgarten dem zweiten Weiler kam dann auch gleich die erste Schlüsselstelle. Eine „wackelige“ Holzbrücke die uns über eine gewaltige Schlucht führte. Einigen von uns wagten den Blick von der Brücke  in die Tiefe nicht. Als wir erfuhren, dass Hugo ein Seil mit sich trug, fühlten wir uns sogleich besser. Wir wussten ja nicht, was uns noch alles erwarten würde…?

Weiter ging es dann zum Weiler Erel, wo wir von einer freundlichen, älteren Frau begrüsst wurden. Bei dieser Trinkpause kam uns ein Brunnen mit frischem Wasser sehr gelegen. Nach dem Weiler Leidbad folgte dann der Weiler Stellinu, wo erneut eine kleine Pause eingelegt wurde.

Hier konnten wir einige Ziegen beim Grasen beobachten und den  Bock schon aus der Ferne riechen… Als die Ziegen das rascheln einiger Papiersäcke vernahmen, rannten diese gleich auf uns zu. Da all diese Ziegen zusammen mit dem Ziegenbock mit den grossen Hörnern ziemlich bedrohlich aussahen, war es wohl Zeit zum Aufbrechen.

Während der nächsten halben Stunde ging es dann steil bergauf. Nach einer weiteren halben Stunde und der Überquerung eines Baches erreichten wir dann Bidiminu. Hier verbrachten wir unsere Mittagspause.

Adelheid verwöhnte uns kulinarisch mit zwei hausgemachten Dips, frischen Raven, Karotten und Blumenkohl aus ihrem eigenen Garten. Was für ein Genuss!!

An diesem schönen Ort legten wir dann auch eine Schweigeminute für unsere zwei kürzlich verstorbenen Bergkameraden Burgener Arnold (Noldi) und Zurbriggen Carlo ein.

Gestärkt ging es dann weiter nach Zermatten und anschliessend nach Ober Ahorn. Hier verliess uns Hugo, um alles fürs Abendessen vorzubereiten. Uns führte der Weg weiter durch einen Wald hinunter nach Zen Eisten. Nach einer Besichtigung von Brigitte’s und Hugo’s Haus, begaben wir uns dann zum Schiessstand. Hier konnten wir alle auch German begrüssen.

Die von Hugo zubereitete Penne schmeckte zusammen mit einem Glas Wein einfach köstlich! Das gemütliche Beisammensein fand dann mit dem „Eisterlied“ langsam seinen Ausklang.

Hier noch einmal ein herzliches Dankeschön an Brigitte und Hugo, die uns Eisten `das Tor zum Saastal` bestimmt auf eindrückliche Weise nähergebracht haben.

Liebe Grüsse Nicole