Unbekanntes Saastal mitten im Antlitz überraschender Viertausender zum zweiten

Der  Herbst ist zweiffellos jene Jahreszeit, in der sich die Natur am schönsten präsentiert. Intensive Farben, klare Sicht und die untrüglichen Vorboten des Winters wirken auf uns ein.

Am Ufer des Mattmark Stausee entlang zur Distelalp und zum Tälliboden 2492m. Ab nun weglos und immer mühsamer vorbei an der Quelle der Vispe.

Dauf zogen wir über einen langen Rücken hoch an 3 Seen vorbei zum Piz Mondelli 2958m.  Von hier stiegen wir  über Felspartien auf dem Mondellipass 2832m runter.

Beim «Schmuggler-Altar»  begossen wir
den Höhepunkt unserer Tour mit einem guten Tropfen Weisswein. Unser Tourenführer, German, erläuterte uns des langen und breiten die Geschichte des Schmuggelns und damit der wirtschaftlichen Bedeutung für die Saaser.

Einmalig war an diesem Tag die klare Fernsicht auf die Monte-Rosa und zurück in die Saaser Berge. Man glaubte diese Berge mit den Händen berühren zu können. Unserem Fotografen Fidelis gelang es auf eindrückliche Weise diese Szenerie und Eindrücke festzuhalten.

Der Abstieg erfolgte an der Flanke des Spechhorns Richtung Galmenhorn und dann direkt runter ins Ofental. Vom Ofental marschierten wir zum Mattmark zurück, wo wir nach 6 1/2 h reiner Laufzeit eintrafen. Dort sassen wir gemütlich zusammen und schwelgten über den tollen Tag, der uns hoffentlich noch lange in guter Erinnerung bleibt.

Es ist ein total karge und abgelegenes Gebiet! Hier sind die Berge noch nicht so überlaufen wie in anderen Regionen. Wer es einsam und ruhig mag, dem verspricht diese Gegend, Wildnis und Einsamkeit vom Feinsten.

Wir bedanken uns herzlich bei unserem SAC Präsidenten für den heissen Tourenvorschlag und den speziellen Tag.

Amandus

Tourenleiter German
Bericht Amandus
Fotos Diana, Fidelis
Teilnehmer Amandus Zurbriggen, Rita Supersaxo, Erna Sarbach, Beatrice Anthamatten,  Diana und Fidelis Zurbriggen, Philiberta Kalbermatten, Roswitha Burgener, Sonja Zurbriggen, Ralf Breidenbach, Christine Thenen, Adelheid Charvet, Brigitte und Hugo Petrus, German Anthamatten