Auf verschlungenen Wegen

Obwohl nur 25 Teilnehmer zugelassen waren, stellten sich weit über 30 Mitglieder des SAC Saas ein. Petrus deckte uns reichlich mit der weissen Pracht ein. Und den Interessierten eröffneten sich ein neuer, leicht zu begehender Weg zuerst auf der Westseite des Tales dem Feerenweg entlang, dann unter diesem die Hänge traversierend, beginnend mit dem Chapellugüät – dann über Jowänner zu dem friedlich daliegenden Weiler Alpien.

 

Kurt überzeugte uns mit seiner Strategie, den Tieren ihre Ruhe zu lassen und möglichst leise durch die Nacht zu huschen. Die Wegspur wurde von ihm überzeugend und sicher ausgewählt – wir folgten alle wie an einem Schnürchen. Leider sperrten uns in den folgenden Feldern diverse Zäune ein logisches Vorwertskommen.

Die ganze Szenerie erhielt einen unheimlichen Unterton von den ständigen Flügen eines unbeleuchteten Helikopters. Im Nachhinein stellte sich heraus, das eine Rettungsaktion in den Fäng unterhalb der Britannia im Gang war, eine Gruppe Skifahrer verfuhr sich wohl in ausweglosen Abgründe und konnte Rettung avisieren.

Schliesslich passierten wir die Obere Biele, ein Einöd der dem Schreibenden seit frühester Kindheit sphärisch bekannt. Dort kann man noch heute im Sommer einen Busch entdecken, der mannshoch eine Höhle schliesst – ein Altar aus der Kindheit. Die Landschaft präsentierte sich wie im Märchen, der Mond versteckte sich aber noch.  In Zerbriggo wechselten wir die Talseite.

Hinter zum Schtäg stiegen wir den Hang Richtung zer Unnera Brigga. Hinter den Häusern von Zälöüwinnu erspähten wir am grellen Parkhaus von Fee vorbei die erhabenen  Höhen der Mischabel. Zuoberst im Gschtei wirkte das Heinzelmännchen.

Der Kheizto fand sich feldmässig grün ein. Er mundete hervorragend, gesellig wurden kleine Leckereien ausgetauscht. Bei angenehmer Temperatur fand der Anlass an der Eisbahn in Saas-Grund seinen Ausklang. Brigitte verdankte Kurt für diese zur Tradition werdende Wanderung, die sprühende Geselligkeit im Verein fand einen gehobenen Rahmen.

Herzlichst wurde Abschied genommen – hoffentlich finden wir noch viele solch lohnenswerte Wege im Saas!  Der Dank soll natürlich Manuela und André für ihren verführerischen Trunk gehören.

Tourenleiter Kurt Andenmatten
Bericht Dominic
Fotos André, Dominic
Teilnehmer Lars, André, Jule, Dalia und Jonas,  2 x Beatrice, Carlo, Nandi, Mieke, Dominic, Urban, Ursula, Margot, Alfons, Manuela, Karin, Ralf, Sonja, Felix, Paula, German, Brigitte, Hugo, Jrene, Robert, Samuel, Mario, Raphaela, Rita, Kurt