Der Dreh mit der Spitzkehrentechnik

Pünktlich um 10:00 Uhr starteten wir beim Törbeltellilift. Alle trotzten der Kälte und oben angelangt, wurden Felle und LVS montiert bzw. geprüft. Hugo erklärte uns sogleich etwas über Lawinen, Lawinensituation, Gefahrenstufe und Windverfrachtungen. Sarbach Anton kam noch dazu. Er ist von Bürchen schon losgegangen und wollte auch mit auf Augstbordhorn. Mit den neuen oder aufgefrischten Informationen im Rucksack marschierten wir los.

Nach kurzer Ebene gelangten wir in ca. 35% steiles Gelände, wo wir nun die Spitzkehren üben könnten. Unter den kundigen Erklärungen von Hugo probierten wir das alle. Hugo kontrollierte, ob wir es richtig machen und gab uns immer wieder Tipps wie es noch besser gehen kann. Auch Brigitte teilte uns die Frauentricks mit – die bestens funktionieren!

So lernten wir wie man Kraft sparen konnte und nicht in Gefahr gerät mit dem Gleichgewicht. Wir liefen dann gemütlich Richtung Gipfel, den wir alle wohlbehalten erreichten. Hier wartete Toni schon eine ganze Weile auf uns, er musste ja nicht üben – wie wir – und war daher etwas schneller oben. Glücklich über den Aufstieg genossen wir den wunderbaren Rundblick. Wir assen und tranken alle etwas und genossen einfach die herrliche Bergkulisse. Mächtig präsentierten sich Weisshorn, Brunegghorn, Bishorn, Nadelhorn, Allalin, Weissmies und, und …

Zufrieden machten wir uns für die Abfahrt bereit. Vorsichtig ging es los, immer besser gelangen die schönen Schwünge und viel zu schnell war es schon wieder vorbei. Teils hat es uns gut getragen, andernorts ist man eingesunken oder hat doch etwas Pulver gefunden. Wir sind aber alle gesund und zufrieden auf der Moosalpe angekommen. Hier kehrten wir ins Restaurant Moosalp ein und genossen das Bier, das Rivella oder den Tee….! Anschliessend sind wir nach Törbel runtergefahren, wo sich unsere Wege wieder trennten. Die einen fuhren mit den Autos weg und die anderen gingen wieder hoch und fuhren Richtung Bürchen.

Ich möchte an dieser Stelle allen für die tolle Kameradschaft, und Hugo und Brigitte für die fachkundige Hilfe und Ausführungen recht herzlich danken. Mario II