Kuchen, Kuchen, Kuchen…

Kurz nach Mittag trafen wir 6 uns in Saas-Almagell, um den Weg zur Almagellerhütte in Angriff zu nehmen. Die ersten Höhenmeter nahmen wir die Sesselbahn nach Furggstalden, von dort weiter über den Erlebnisweg zur Almagelleralp. Ohne Rast ging es zügig bis zur Almagellerhütte, indem wir ständig einen Blick auf unser Ziel des folgenden Tages warfen. Bereits von Beginn an war das Thema ständig von «Kuchen», den wir uns dann auf der Hütte gönnten.

Wir genossen einen gemütlichen Abend mit flottem «Hengert» und feinem Essen. Draussen wehte ein starker Wind und es war sehr kalt – wir hofften schwer, dass dies am anderen Tag nicht so sein würde. Mit viel Zuversicht und Vorfreude auf die bevorstehende Tour gings in kühle Zimmer «Portjengrat», natürlich wurde dies extra von Samuel so gebucht.

Beim Nachtessen wurde vereinbart, dass unabhängig von den Minusgraden im Zimmer, die Fenster geöffnet bleiben, ansonsten werde es in der Nacht zu einer Sauna und am Morgen wären dann alle Kleider feucht.

Wir hörten natürlich auf unseren Tourenleiter – somit gingen dann einige Personen inkl. Daunenjacke ins Bett.

Am frühen Morgen war «Andrang pur» auf der Almagellerhütte – gottseidank gingen 95% Richtung Weissmies.

Nach dem Frühstück starteten wir gemütlich Richtung Süden. Beim Einstieg zum Portjengrat war etwas «Stau» und es ging nur langsam vorwärts. Wir genossen somit die wunderbare Aussicht auf unsere wunderschöne Mischabelkette.

Auf dem Grat angekommen, hiess es dann rauf, runter, links, rechts… Spannende Gratkletterei mit etwas heiklen, komischen und knackigen Passagen aber mit einem ständigen Ausblick zu unserer einzigartigen Bergwelt bis hin zum Lago Maggiore. Wer sich nun fragt – wie eine Kletterei komisch sein kann, der kann gerne bei Samuel um Erklärung bitten. Nach ca. 4 ½ Stunden erreichten wir dann den Pizzo d’Andolla, wo wir uns eine kurze Pause gönnten.

Nach einer kurzen Abseilstelle ging es nochmals «speckig» zu und her. Wir mussten noch über 3 Türme – einmal rechts rum, einmal zwischendurch und dann noch einmal über den Turm. Über Schnee- und Geröllfelder ging es danach zurück runter zur Hütte… Auf der Hütte angekommen, gönnten wir uns natürlich wie gewohnt ein Stück Kuchen. Manche hätten gerne noch ein zweites Stück zu sich genommen, jedoch stand noch der Hüttenabstieg vor uns.

Nach etwa einer Stunde lud uns Samuel noch für ein Bierchen bei Urs in der Almagelleralp ein. Um 18.00 Uhr erreichten wir dann Saas-Grund, Unter den Bodmen, wo jeder seinen Heimweg antrat.

Tourenleitung Samuel
Seilführer Vedrana, Urs
Bericht Samira
Fotos Alle
Teilnehmende Samira, Angela, Sandra
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