Die historische Wegverbinung durch das Rhonetal
Es waren bei der Abschlusswanderung auch schon mehr Teilnehmer dabei, aber ums so kleiner die Gruppe umso intensiver kann die Kameradschaft gepflegt werden. Bei der diesjährigen Abschlusswanderung hat German eine relativ kurze Strecke an Kilometer ausgewählt, die Wädli konnten geschont werden, dafür hatten wir mehr Zeit uns mit der Geschichte des Kulturweges von Ausserberg nach St. German zu befassen, welche uns von Rudi , einem grossen Kenner dieses Kulturweges, näher gebracht wurde. |
Um 9.45 Uhr war Treffpunkt beim Bahnhof Visp und weiter ging‘s mit dem Postauto zum Bahnhof nach Ausserberg. Da der Treffpunkt zwischen German und unserem Wanderleiter Rudi unterschiedlicher Standorte war (Kirche oder Bahnhof) hatten wir genug Zeit uns auf die Jagd nach Nüssen zu machen, vor allem eine willkommene Gelegenheit für jene, die das heutige Frühstück ausgelassen hatten.
Römer und Walliser sind ihn gegangen, nun auch die SAC-ler Saas, den Kulturweg nach Sinkt German, wie das Dorf seit 2001 im Volksmund auch genannt wird. Rudi hat uns viel Interessantes über die Geschichte dieses Kulturweges, der Flora, Fauna und Landschaft während der Begehung weitergegeben. |
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Auf halbem Weg war die Zeit fürs Aperitif gekommen und die vorgesehene Weindegustation in St. German begann bereits hier, der beste Weisswein des Tages, zauberte Robi aus seinem Rucksack. Der Aperitif wurde von Oswald gesanglich umrahmt Für sein Vispertalerlied, worin jeder Gemeinde eine Anekdote gewidmet ist, hätte Oswald eine Standing Ovation verdient, wir beliessen es aber mit einem kräftigen Applaus. |
Bei einer Wanderung durch die Rebberge ist auch eine Nachlese obligatorisch und als die Eifrigsten entpuppten sich erneut die Nusssammler vom Morgen. Beim „Gilli“ hätte Adelheid gerne ein kühles Bad genommen, aber diesmal blieb der Badeanzug daheim.
Beim Chalchofe holte Rudi zur 2.-letzten seiner Erklärungen über den Kulturweg aus und bald darauf nahmen wir bei der Kellerei Germanus Platz und es konnte mit der Weindegustation mit Imbiss begonnen werden. Zwischendurch machten wir noch einen Rundgang durch die Kellerei. |
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Die Weindegustation schlossen wir im Privatkeller von Rudi mit einem feinen „Cornolin-Süsser“ ab und los ging’s rassigen Schrittes Richtung Bahnhof Raron, wo wir um 15.40 Uhr gerade noch den Zug erwischten; da Robi nur noch gerade fünf Billette am Automat lösen konnte, hatte es an diesem Tag auch einige Schwarzfahrer im Zug.
Bevor wir uns Richtung Saas- und Mattertal verabschiedeten gab’s einen letzten gemeinsamen Drink. Später kam noch einer dazu, aber da waren wir nur noch zu dritt und der Ausklang wurde erneut mit einer Gesangseinlage von Oswald abgeschlossen. Danke German für die gute Organisation dieser Abschlusstour und allen die dabei waren für den schönen gemeinsamen Tag. Bis zum nächsten mal. Reinhard |