man muss nicht in den Süden schweifen, um das südliche Klima anzutreffen

Leider war es nur ein kleines Grüppchen, das sich für die Eröffnungswanderung einfand. Mit der corona-konformen Bestuhlung (jeder 2. Sitz wurde entfernt) schwebten wir bequem auf die Höhe von Crans-Montana. Hier zeigte sich bereits, dass man nicht in den Süden schweifen muss, um das südliche Klima anzutreffen: ausgetrocknete Böden, stahlblauer Himmel…

Flaumeichenblätter und erreichten schon bald den Höhenweg, der uns der Biss entlang hoch über dem Rhonetal durch lockere Föhrenwälder, vorbei an grünen Matten mit grasenden Schafen – eine ländliche Idylle – führte. Hin und wieder hätte man sich in der Provence wähnen können.

Auf unserem Weg gabs eine gute Stimmung, Witze wurden ausgetauscht, die Wanderleiterin erzählte die Sage, wie die Walliser zu ihren Bewässerungssystemen kamen. Zuweilen herrschte einfach die Freude über die wundervolle Natur. Wir entdeckten eine Prozessionsraupe, welche unseren Weg kreuzte. Später schwirrten einige Libellen- Schmetterlinghaft um uns herum; ein weiteres Mal wurde unsere Wanderung ihrem Titel ‹Wanderung in den Süden› gerecht.

In Varen angekommen, erwartete uns eine offene Terrasse(!) mit Degustationsweinen. Gekrönt wurden diese edlen Tropfen durch eine reiche Walliserplatte auf einer Pergola, welche einen wundervollen Blick auf die schneebedeckte Bergkette gegenüber und das Rhonetal entbot. Insgesamt ein gemütlicher Tag – etwas für alle Sinne.

Tourenleitung Hilda
Bericht Anita
Fotos Anita, Hilda
Teilnehmende Anita, Albert, André, Georges
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