Sky on fire vor der Kaltfront
Am Freitagnachmittag starteten wir von Saas-Almagell Richtung SAC Almageller-hütte. Ziel war am anderen Morgen das Sonnighorn zu überqueren.
Die Wettervorhersagen waren eher schlecht. Es sollte aber bis Samstag-nachmittag trocken bleiben. Somit hätten wir ein Zeitfenster gehabt, welches uns erlauben würde, die Tour durchzuführen. Nach dem Motto „wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ liefen wir los. Auf unserem Weg zur Hütte legten wir noch eine Pause im Bergrestaurant Almagelleralp ein. |
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Um ca. 16.30 Uhr erreichten wir die Almagellerhütte. Das Hüttenpaar Karin und Hugo begrüssten uns und zeigten uns die Zimmer. Mit einem kühlen Bier genossen wir den Sonnenschein, den es nach Wetterbericht eigentlich nicht geben durfte.
Gut ausgeruht machten wir uns am Morgen um 04.45 Uhr auf den Weg Richtung Sonnigpass. Gemäss Hüttenbuch waren wir erst die dritte Gruppe, die dieses Jahr das Sonnighorn besteigen wollten. |
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Der Himmel war klar, der Mond schien und somit war es einfacher den gelben Markierungen, welche eigentlich zum Protjengrad führen, in der Dunkelheit zu folgen. Nach zwei Stunden erreichten wir den Pass. Während dem wir uns auf das Klettern vorbereiteten, konnten wir den Sonnenaufgang geniessen.
Es folgte eine abwechslungsreiche Kletterei auf dem Grad entlang zum Sonnighorn. Um 08.30 Uhr erreichten wir den Gipfel. Mit ein bisschen Glück fanden wir das Gipfelbuch (versteckt auf der Nordseite des Steinhaufens). Nun mussten wir uns entscheiden: Abstieg auf der gleichen Route zurück zur Almagellerhütte oder hinunter zum Augstkummenjoch und weiter nach Heidbodmen. |
Da am Nachmittag Regen angesagt war, entschieden wir uns für den kürzeren und schnelleren Weg nach Heidbodmen. Diese Route ist zudem landschaftlich sehr interessant. Bereits um 12.00 Uhr konnten wir im Restaurant Heidbodmen einkehren und auf die schöne Tour anstossen.
Samuel