Einzigartiges Lötschental

Die Idee war eine gemütliche Wanderung im Lötschental unter die Beine zu nehmen. Somit hat Egon den Start bei sich zu Hause auf angenehme 08.00 Uhr angekündigt. Zusammen fuhren wir nach Ferden, wo wir uns zu Fuss auf den Weg Richtung Kummenalp machten. Das Wetter war besser als angekündigt, sonnig und die Temperatur angenehm zum Wandern.

Auf der Kummenalp machten wir unsere erste Kaffeepause. Egon gab uns drei Möglichkeiten zur Wahl, wohin die Reise weiter gehen sollte. Als «richtige» Berggänger haben wir uns für das Hockenhorn entschieden, auch im Bewusstsein, dass auf uns noch ein erheblicher Anstieg bevorstand. Egon schlug ein angenehmes Tempo an und wir marschierten Richtung Lötschepass hoch. Auf halben Weg machten wir eine Frühstückspause (oder doch eher ein vorgezogenes Mittagsessen?). Während dieser Pause wurde mir bewusst, dass das Lötschental nicht nur ein langgezogener Schlauch ist, sondern faszinierende Seitentäler vorzuweisen hat. Man lernt halt immer wieder etwas dazu.

Weiter gings. Den Lötschepass liessen wir links liegen und liefen direkt zum Grat Richtung Hockenhorn. Eine halbe Stunde vor dem Ziel musste Egon aufgeben. Nicht wegen der Kondition, sein Fussgelenk schmerzte und im Bewusstsein, dass der Abstieg noch vor ihm liegt, verzichtete er auf die Gipfelbesteigung. Mario und ich liefen somit alleine weiter und konnten oben eine herrliche Aussicht geniessen.

Auf dem Rückweg machten wir halt auf der Löschepasshütte wo wir unser Mittagessen oder doch eher «Z’viere» einnahmen. Bis zur Kummenalp liefen wir noch. Von dort liessen wir uns bis nach Ferden fahren. Vielen Dank Beatrice für den Taxidienst.

Ein herrlicher, lehrreicher Tag ging zu Ende. Danke Egon für die Organisation.

Tourenleiter Egon
Bericht/Fotos Samuel
Teilnehmer Mario, Samuel