Das Wetter spielte nicht mit
So fing es an. Die glaubfesten Diana, André, Martin Z. und Germi fuhren Richtung Simplon. Dank Dianas «VIP»-Beziehungen erhielten wir in Simplon-Dorf zu früher Morgenstung Kaffee und Simplerbrot. Das Wetter machte nicht wie man wollte und änderte unsere Pläne kreuz und quer. Um 11 Uhr stand es fest: Alternativprogramm Kaltwasserpass – Alpe Veglia übernachten – Aufstieg über einen Hubel nach Devero und zurück nach Simplon.
Nach guter Planung, sogar eine wasserdichte Sichtmappe, die uns Elisabeth im Hospiz ausleihte, unter der Bedingung, dass Diana unbeschädigt zurück gebracht wird, ging’s los. Kaum beim grossen Stein angekommen, wurde die Sichtweite schlechter als null. André übernahm die Sicherheitsführung, Diana garantierte die Navigation, und wir fanden die rettende Hütte Monte Leone 2848 M.ü.M. Hier verwöhnte uns Diana mit einem Gourmet-Essen «Spaghetti à la Diana». Dipl. Ing. Martin war dann gefragt, um alle Geräte für den nächsten Einsatz in Stand zu stellen, so z.B. Behebung eines Fasnachtsgeräusches in Andrés Natel (Entfernung innen liegender Konfettis).
Sonntagwetter identisch mit Samstag. André stellte uns vor die Entscheidung – ein paar Tage am Arbeitsplatz fehlen oder lebenslänglich bestraft zu werden. Alle waren für Ersteres. Vom Simplonpass her gab es Töne, dass Wetter werde besser. Um 12.15 Uhr ein schriller Befehl von Hauptmann André: «Auf!» Ohne Befehlsverweigerung folgten wir. Die Schwierigkeiten mit den Himmelsrichtungen waren bald behoben und André führte uns heil zum Simplonpass. Bei schönstem Sonnenschein gab es eine zweistündige Lawinenübung, die wir gerne mitmachten und man konnte sehr viel von den fachmännischen Kenntnissen lernen. Danke André.
Wie versprochen meldeten wir Diana im Hospiz zurück. Gegen den Wunsch der Simpler nahmen wir Diana wieder mit. Und alle waren sich einig: Auch ohne Snowboard kann eine Tour schön sein.
Bericht | German Anthamatten |
Koch | Diana |
Teilnehmer | Diana, André, Martin Z. und Germi |