Als Vedrana bemerkte da ist nur noch ein Punkt zu klären, war klar es geht um den Tourenbericht. Man beschloss das Los zu Hilfe zunehmen um den oder die glückliche/n zu ermitteln wo ihn Schreiben darf. Die Glücksfee hatte entschieden das dies auf mich zutrifft.

Wahrscheinlich waren alle froh, dass wir trotz der zum Teil langen Anreise relativ früh Starten konnten. Es versprach und war ein sehr heisser Tag. Urs, der als Seilführer im Einsatz war hatte zudem seine Partnerin, die Esther dabei. Sie begleitete uns allerdings nur bis zum Col und ging anschliessend für eine Weile ihren eigenen Weg.

Am Col angekommen bereiteten wir uns vor, auf den Grat zu gehen, es herrschte hier oben eine angenehme Brise die uns glücklicherweise den ganzen Grat über begleitete. Wir machten zwei Seilschaften, Verdrana, mit Sandra und Trudy und auf der Herrenseite Urs und ich.

Zügig kamen wir voran bis auf eine Stelle, wo die kleineren Frauen beim ersten kleinen Abstieg, Tritte suchten für ihre Füsse. Da ist es uns lang-gewachsenen Männer besser ergangen, da wir die Füsse nur aufsetzten konnten ohne in der Luft zu hangen und zu suchen.

Bevor wir uns versahen, waren wir schon auf dem Gipfel. Sehr schnell, es war auch nur eine, relativ kurze Strecke, dafür schön. Ein paar Gipfelbilder und wir waren schon auf dem Abstieg. Eigentlich hatte es zwei kleine Abseilstellen angegeben, die Verhältnisse war aber so gut, dass wir nur heruntergeklettert sind und so zudem noch Zeit sparen konnten.

Zurück am Col wartete Esther schon auf uns und man merkte die Hitze langsam auch auf dem Col. Auf dem Weg zurück machten wir an einem schönen Bach eine Pause. Mir landete ein Schmetterling auf dem Zeigefinger und verweilte dort recht lang. Es gab da eine Jungkuh die dies wohl sah und dachte sie möchte uns auch näher kennenlernen. Schnurstracks ging Sie auf Trudy zu, die angenehm Überrascht war. Allerdings währte die Freude nur kurz bis das Biest sie mit ihrer riesigen schwarzen Zunge liebkosen wollte. Trudy hatte ihre liebe Mühe die Kuh, oder besser die Zunge von der Kuh vom Leibe zu halten und anschliessend konnte sie Sie sogar mit dem Stock verscheuchen. Ausser Trudy amüsierten sich alle über dieses ungeplante Ereignis. Anschliessend versuchte die Kuh noch das Glück beim Urs. Ja ja, dass liebe Salz.

Amüsiert machten wir uns wieder auf den Weg, mit jedem Höhenmeter den wir Abstiegen wurde es wärmer und wärmer und wir waren froh endlich bei den Autos angekommen zu Sein. Nicht lange danach beim kühlen Drink löschten wir unseren Durst. Rundum eine kurze aber nichtsdestotrotz schöne Tour, an einem Platz der Schweiz, der den meisten unbekannt ist.

Ein herzliches Merci an Vedrana und Urs, die es möglich gemacht hatten und allen Teillnehmern, für die gute Zeit.