Gemütliche Grubenalp, tolle Leute
Usschlofe und gemütlich auf dem Sommerweg opsi. Nach 3 Stunden ist die Hütte in Sicht und der Schneefall von unterwegs schon vergessen. André hat schon eingeheizt und wir geniessen eine feine Suppe, dessen Inhalt einem 4-Gang Menü entspricht, und ein Schnäppschen darf natürlich auch nicht fehlen. Nach dem Jassen geht es munter weiter mit Lachsbrötli (direkt aus Alaska) und einem dazu passenden Wein.
Und draussen rieselt der Schnee.
Da die Cordon-bleu’s den Weg auf die Grubenalp auch geschafft haben, brutzeln sie schon bald in der Bratpfanne und kurz darauf liegen sie essbereit, zusammen mit Teigwaren und Salat auf den Tellern – ein kulinarischer Höhenflug – und das bei 25°C in der Hütte.
Um 22:00 Uhr ist Bettruhe. Draussen stürmt und schneit es und in der Hütte herrschen im oberen Stock tropische Verhältnisse mit gefühlten 40°C und im unteren Stock angenehme 20°C, dies dank den intensiven Heizeinsätzen während der ganzen Nacht. Am Morgen herrscht auf Grund der Temperatur eine allgemeine schnelle Bettflucht, so dass wir gemütlich das Morgenessen geniessen können.
Anschliessend verabschieden sich 7 SAC-ler für eine kleine Skitour bergwärts, schnell sind sie im Nebel verschwunden, Die beiden Zurückgebliebenen räumen die Hütte fertig auf, so dass einer späteren gemeinsamen Talabfahrt, mit einem Schneeschuhgänger im Schlepptau, nichts mehr im Wege steht.
Für uns zum ersten Mal in der gemütlichen Grubenalp mit ganz tollen Leuten – was will man mehr. Merci vielmal euch Allen und vor allem an André für die super Organisation.
Jacqueline und Beat
Beat u. Jacqueline waren so freundlich und haben vom 18. März, dem Hüttenaufstieg von Saas-Grund über die Obere Brend zum Villenhaus und weiter zur Grubenalphütte, einen Bericht ins Hüttenbuch geschrieben und diesen fotografiert für die Homepage SAC.
Während wir 7 Skitourengänger am 19. März eine Tour Richtung Gletscherseewini machten, blieb Beat mit den Schneeschuhen mit Adelheid in der Grubenalphütte und machten noch die Endreinigung, herzlichen Dank euch beiden.
Deshalb von unserer Tour noch ein paar Zeilen. Über Nacht hatte es noch zusätzlich einiges an Frischschnee angesetzt, weshalb unsere Tourenleiter eine rollende Planung des Aufstiegs machten. Während Hugo den Start übernahm, konnten wir in den hinteren Reihen den gemütlichen Aufstieg und vor allem das Nebelmeer geniessen. So fellten wir in Richtung Gletscherseewini. Je höher wir anstiegen desto mehr gab es zu Spuren, weshalb die Rolle dann auf mehrere Freiwillige aufgeteilt wurde, während dem die Tourenleiter dicht hinter dem jeweiligen Spurer nur noch Kommando gaben für eine schöne Spuranlage.
Nach knapp 700 hm wurde von den Tourenleitern beschlossen, die weitere Ebene Richtung Bergenerjoch nicht mehr zu Spuren, da dieses im Nebel stand. Also entschieden wir uns für einen naheliegenden Gipfel und fanden auf dem Hügel nebenan statt eines Gipfelkreuzes einen «Stecken» weshalb wir diesen zu unserem Steckenhorn umtauften. Ein feiner Grappa von Erna hochgetragen, besiegelte unseren schönen Aufstieg. Abfellen, anschnallen, Skis den Grat runter tragen und wieder hochtragen, um das beste aber ungefährlichste Couloir zu finden, dann noch ein paar Steinen aus dem Weg fahren um dann, wer hätte das gedacht, die perfekte Linie hinzulegen, Hang um Hang ein wahrer Genuss. Es war phänomenal, grandios, einfach megagigacool.
Im Hoferälpj bei Helmut wurde mit einem feinen Tropfen auf die schöne Abfahrt angestossen und die restlichen Leckereien ausgetauscht, bevor es noch weitere schöne Hänge zurück ins Tal ging.
Danke André für das tolle Weekend und deine Organisation; wir kommen gerne wieder.
Brigitte