Ein begeistertes Team
| Schwierigkeit | L – WS | |
| Zeitbedarf Tag 1 | 11 Stunden | |
| Strecke Tag 1 | Bächlital – Heji Zwächte – Galmilicke – Oberaarjochhütte | |
| Zeitbedarf Tag 2 | 7 Stunden | |
| Strecke Tag 2 | Oberaarhorn – Oberaarjochhütte – Oberaargletscher – Oberaarsee – Grimselpass | |
| Gesamtaufstieg | 2550 hm | |
| Gesamtabstieg | 2450 hm |
In den frühen Morgenstunden des 15.07.2017 versammelten sich neun Bergbegeisterte und Naturliebhaber in Naters für eine gemeinsame zweitägige Hochtour auf das Oberaarhorn. Wie das Leben so spielt, mussten die ersten Strapazen bereits vor der eigentlichen Tour überwunden werden (Autopanne), welche aber durch eine gute Tat eines weiteren SAC Saas Mitglieds gemeistert werden konnte. So begann die geplante Tour etwas verspätet und durchaus hellwach durch die holprige Fahrt zum Ausgangspunkt im Bächlital.
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Der früh morgendliche Aufstieg gab den Tourenfreunden die perfekte Gelegenheit sich etwas besser kennenzulernen und so das nötige Vertrauen für die künftigen Herausforderungen an Seil und Berg zu festigen. Über den Punkt der Heji Zwächte erreichte die Tourengruppe den Einstieg auf den Minstigergletscher, welcher durch die guten Verhältnisse gut begehbar und in nützlicher Zeit überquert werden konnte.
Kurz vor dem Erreichen der ersten Schlüsselstelle – der Galmilücke – öffnete sich im oberen Teil des Steilhangs eine riesige Spalte (Chalet), welche mit grosser Vorsicht umgangen werden musste. Die Galmilücke erwies sich durch die prekären Verhältnisse bröckelnden Gesteins als eine grössere Herausforderung als gedacht. Durch das wagemutige Vorsteigen des Tourenleiters konnte diese Schlüsselstelle aber mittels Seilsicherung gut überwunden werden.
Die anschliessende Überquerung des Studer-Gletschers bis zur Oberaarjochhütte, kosteten die letzten Energiereserven des ersten Tages. Weshalb nach einem reichlichen z’Nacht ein frühes zu Bett gehen angesagt war, zumal das eigentliche Ziel – der Sonnenaufgang auf dem Oberaarhorn – ja noch bevor stand
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Um etwa fünf Uhr morgens wurde die Gruppe vom Tourenleiter geweckt und durch einen knapp ausgefallenen Zeitrahmen auf den bevorstehenden Aufstieg eingestimmt. Die mystische Stimmung der Morgendämmerung, trieb die Gruppe unaufhaltsam Richtung Gipfel. Beim Eintreffen der Ersten auf dem Gipfel zeigte sich die Sonne gerade über dem Gipfel-Horizont, welch schönes und lohnendes Naturschauspiel. Nach einem kurzen Fotoplausch musst der Abstieg bereits in Angriff genommen werden, da die Gruppe das Frühstück nicht verpassen wollte.
Aufgewärmt und gestärkt durch die wichtigste Mahlzeit des Tages, wurde der Abstieg über den Oberaargletscher in Richtung Oberaar-Stausee angegangen. Durch die bereits fortgeschrittene Zeit, entschloss sich die Gruppe für einen Zwischenhalt mit Mittagspause im Gasthaus Oberaar, bevor die letzte Lauf-Etappe auf den Grimselpass zu bewerkstelligen war.
Glücklich über das Geleistete und zufrieden das alles gut überstanden wurde, reiste die Gruppe mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis nach Reckingen, von wo sie mit den Autos die Heimreise antraten.
Andi
| Tourenleiterin | Dominic Anthamatten |
| Seilführerin | Astrid Kuonen |
| Ersatzauto | René Klaey |
| Bericht | Andreas Andenmatten, Lorenz Lehmann |
| Fotos | Dominic Anthamatten, Toni Sarbach |
| Teilnehmer SAC Saas |
Heike, Matthias, Alessandro, Andreas, Karin, |
| Astrid, Dominic, Toni | |
| Teilnehmer SAC Bern | Lorenz |
