Traumhaft schöner Berg und Aussicht, aber diese muss man sich zuerst verdienen

 

Treffpunkt Samstagmorgen um 5h45 am Stau-damm Mattmark. Die Wettervorhersage war durch-zogen. Zum Glück hat sich Samuel aber doch ent-schieden diese Tour durchzuführen.

Da alle pünktlich waren gingen wir mit Stirnlampen auf dem Kopf sofort los. Nach einem kurzen, flachen Spaziergang entlang des Mattmark Sees zweigten wir rechts ab, die Wiesen hinauf. Höher oben trafen wir auf 4 schwarze, prächtige Kühe und zuhinterst im Saastal, noch weit weg konnten wir unser Ziel sehen.
Weiter ging es der Moräne entlang über Geröll, grosse Steine und kleine Bäche. Die Sonne ging auf und verwandelte diese wunderschöne Landschaft mit ihren verschieden Rosa- und Orangetönen. Am Fuss des Schwarzberg-gletschers machten wir eine kurze Frühstücks-pause und zogen die Klettergurte und Steigeisen an.

Sicher führten uns Samuel und Dominic über die zahlreichen Gletscherspalten. Anfangs war es flach und dann fing es aber rasch an steiler zu werden. Nach einer kurzen Pause für die Paparazzi kraxelten wir den Hang hoch Richtung Roffelhörner.

Oben angekommen trafen wir auf das Bivacco Citta di Luino und nach einer kurzen Kletterei standen wir alle 6 auf dem Gipfel. Unsere Belohnung war eine traumhafte Aussicht auf das Monte Rosa Gebiet, das Horu und Italien.

Die Kaltfront näherte sich schnell, somit reichte es nur für ein kurzes Pic-Nic. Der Abstieg erfolgte über den Gletscher Richtung Grünhorn. Ein steiler Abstieg mit zahlreichen Spalten und sehr schönen Aussichten. Schade, dass wir die Tourenskis nicht dabei hatten…..

Nach über einer Stunde waren wir unten bei der Moräne. Material aufräumen, Pause und Kräfte sammeln für den steilen, langen Abstieg Ze’Sewjine, wo uns wieder eine ein Belohnung erwartete: Ein kleiner See mit wunderschönen weissen Blumen, in welchem sich das Lagginhorn und Weissmies spiegelten.

Noch nicht müde genug ging es wieder 200m hinauf dem Seewjienberg entlang und runter zum Schwarzbergbach. Die letzte Herausforderung des Tages: Der Sprung über den Bach. Hmm! Zögern! Die Beine sind zu kurz, das geht nicht… Noch mehr Laufen oder Springen? Das machte die Entscheidung viel leichter! Nach 10.5 Stunden waren wir beim Bier, Cappuccino, Wasser wieder im Restaurant Mattmark.

Vielen Dank Samuel für die super Organisation dieser langen und sehr speziellen Tour!

Vielen Dank an Samuel und Dominic für die sichere Seilführung über die Spalten und Felsen!

Vielen Dank an alle für den tollen Tag, die schöne Kameradschaft und die stetige Unterstützung der Schnecke des Tages (Ich ).

Wie Dominic so schön sagte: „Jetzt haben wir uns das Yoga in der Badewanne verdient!

Bettina

 

Tourenleiter Samuel Anthamatten
Seilführer Samuel und Dominic
Bericht Bettina
Fotos Dominic, Toni, Bettina
Teilnehmer Samuel, Bettina, Dave, Dominic, Stéphanie, Toni
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