Meistens kommt es anders, zweitens als man denkt
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Das verlängerte Berg – Wochenende war vielverspre-chend angesagt. Fahrt mit der Seilbahn ab Alagna Richtung Monte Rosa – Massiv. Aufstieg zur Mantova-hütte und dann von hier aus drei Tagestouren zum Punte Giordani, zur Vincentpyramide, zum Corno Nero, der Ludwigshöhe, Parrot- und Zumsteinspitze und zur Signalkuppe.
Doch die Wetterprognose für den Sams- und Sonntag waren mehr als unsicher. Der voraus-gesagte Wetterumsturz mit Gewittern und schlechter Sicht sowie die nicht planmässige Fahrt der Seilbahn machten einen dicken Strich durch die geplante Tour. Der Freitag hingegen sollte noch einmal herrliches Bergwetter bringen. |
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| Als Alternative hat Diana kurzfristig die Halbe Breithorntraversierung angeboten. Sofort habe ich im Internet nachgeforscht und wollte unbedingt dabei sein. Also habe ich mich angemeldet und bin nach Zermatt angereist. | ||
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| Am Freitagmorgen starteten wir mit der ersten Bahn zum kleinen Matterhorn. Diana, Matteo, Michel und ich waren die einzigen, welche sich diesen herrlichen Tag in den Bergen nicht entgehen lassen wollten. Wir bildeten zwei Seilschaften und über den Mezzalama – Gletscher erreichten wir bald den Einstieg Richtung Breithorngrat. Ein steiler Aufschwung und schon ging es mit der Kletterei so richtig los. | |
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| Die Überschreitung dieses Grates war für mich eine echte Herausforderung. Diana führte mich mit ihrer grossen Erfahrung sehr sicher über die ausgesetzten und schwierig zu kletternden Zacken und Aufstiege. Den Gendarm werde ich wohl nicht so schnell vergessen. Dass es meist links und rechts extrem runtergeht ist klar. Dort oben jedoch geht es aber irgendwie einfach rundherum nur noch runter. |
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Immer das Ziel Breithorn im Auge behaltend, erreichten wir schon bald den Schneegrat zum Hauptgipfel. Dort angekommen gratulier-ten wir uns herzlich zur gelungenen Besteigung. Die Freude über diese wunderschöne Tour stand uns allen ins Gesicht geschrie-ben. Nach kurzem Abstieg zum kleinen Matterhorn brachte uns die Seilbahn nach Zermatt zurück. Dort verblieb uns noch genug Zeit um über den gelungenen Tag zu berichten und unseren Durst entsprechend zu löschen.
Ich danke im besonderen Diana für die Planung und die Touren-führung. Für mich war dieser Tag ein wunderschönes Berger-lebnis. Einen kameradschaftlichen Gruss auch an die beiden Tourenführer Matteo und Michel. Peter Schulthess |
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