Neblige Stimmungsbilder

1.Tag: Lauenen – Chrine – Walliser Wispile – Gsteig

Mit dem ÖV fuhren wir am Samstagmorgen früh via Spiez, Zweisimmen nach Lauenen. Nach dem Kaffeehalt, hiess es Schneeschuhe montieren und dann ging‘s über die Skipiste hoch bis zur Waldgrenze. Der tiefverschneite Wald, die Stille und der Pulverschnee waren genial für unsere Tour. Es gab viel zu entdecken. Waldlichtungen und Waldränder gaben immer wieder die Sicht frei auf die verschneiten Höfe und ins Tal. Der Nebel verhüllte weiterhin die Sicht auf die umliegenden Berge. Ab und zu drangen einzelne Sonnenstrahlen durch die Wolken und den Fotografen boten sich wunderschöne Stimmungsbilder.

Die Walliser Wispile blieb auch nach dem Mittagessen im Nebel. So entschlossen wir uns für eine Abkürzung. Der Abstieg über lange Hänge war perfekt, Pulverschnee vom Feinsten. Bei einer Scheune machten wir dann eine Trinkpause. Da zeigte sich eine kleine Maus und flitzte vor uns im Schnee hin und her. Wir hatten unseren Spass und mit Käse und Schokolade füllten wir ihr Winterdepot auf. Weiter ging‘s nach Gsteig. Bis zur Abfahrt des Busses nach Feutersoey genehmigten wir uns ein Bier, Kaffee etc.

Die Pension „Gässlihof“ in Feutersoey entpuppte sich als ein gemütlich umgebautes Bauernhaus. In der heimeligen Atmosphäre fühlten wir uns sofort wohl. Dominik hatte zum Übernachten sogar ein kleines Chalet für sich allein. Das feine Nachtessen und der gute Tropfen aus einer Walliser Kellerei liessen keine Wünsche offen.

2.Tag Col du Pillon – La Marneche – Les Diablerets

In der Nacht gab es wieder Neuschnee. Nach dem reichhaltigen Bauernfrühstück fuhren wir mit dem Bus auf den Col du Pillon. Heftiges Schneegestöber empfing uns auf dem Pass. Einige von uns wären lieber wieder in den Bus gestiegen. Aber Halt, da war Hilda nicht einverstanden, sie versprach uns eine verkürzte Variante. Durch den Wald war der Wind erträglicher. Im offenen Gelände war der eisige Wind schon schwierig. Zwei Stunden früher als geplant erreichten wir teils durchnässt und doch froh, dass wir es geschafft haben, Les Diablerets.

Im Zug nach Aigle assen wir unser Picknick und trockneten unsere Kleider. Mit einer Vielzahl an gewonnen Eindrücken kehrten wir ins Oberwallis zurück.

Hilda, herzlichen Dank für die Organisation, die Leitung und für deinen Durchhaltewillen. Wie immer war alles perfekt organisiert.

Tourenleiter Hilda Kalbermatten
Bericht Marcelline Petrus
Fotos Alle
Teilnehmer Dominik Burgener, Angela Gubler, Reinhard Anthamatten, Adelheit Charvet, Sonja Zurbriggen, Marcelline Petrus
Print Friendly, PDF & Email