Wenn es am Berg nicht mehr läuft
Die Rettungsstation Saastal rückt aus, wenn es am Berg nicht mehr rund läuft.
Die zwanzig Bergretterinnen und Bergretter stehen das ganze Jahr rund um die Uhr bereit, um möglichst rasch, in Not geratenen Personen zur Seite zu stehen und diesen fachgerechte Hilfe zu leisten.
Die BergretterInnen setzten sich im Saas aus dem Rettungschef Rolf Trachsel, den Rettungsspezialisten – meist Bergführern und der Rettungskolonne zusammen.
Alle sind selbst aktive Berg- und Skitourengänger, Bergführer, Hundeführer, Kletterer oder Jäger. Sie kennen sich bestens im Saastal aus. Sie sind wetterfest, sturmtauglich, schwindelfrei und vorsichtig. BergretterInnen bewegen sich meistens im unwegsamen, steilen Gelände.
An regelmässigen Übungen werden die vielseitigen Rettungstechniken für Sommer- und Wintereinsätze verfeinert, die medizinischen Kenntnisse und Handhabungen erweitert und das kameradschaftliche Miteinander gepflegt.
Rund fünfzig Ernsteinsätze werden im Saas jährlich geleistet. Dabei sind die Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO 144 und die Air Zermatt mit ihren Rettungshelikoptern die wichtigsten Partner. Enge Zusammenarbeit besteht jeweils auch mit der Polizei, den lokalen Rettungsdiensten, Bergbahnen, der Feuerwehr oder Samaritern. Oft werden Einsätze mit den Nachbarskolonnen durchgeführt.
Momentan sind sieben Mitglieder des SAC Saas ein Teil der Rettungskolonne. Sie werden im Ernstfall aufgeboten, wenn zum Beispiel der Heli nicht mehr fliegen kann, wenn eine grosse Suchaktion bei Lawinenniedergängen gestartet werden muss oder bei Vermisstmeldungen im alpinen Gelände.