Soooo äs Lääääbe zum Nächsten

 

Nach dem Motto, soooo äs Lääääbe…, und Material verlieren, vergessen… trafen wir uns um 8.15 in Zermatt am Bahnhof. Die letzten Einkäufe wurden getätigt und ab ging es zur Gondelstation Schwarzsee. Pünktlich während der Gondelfahrt kam der Regen. Oben angekommen war es schon wieder trocken. Samuel und Diana hatten auch wirklich alles super geplant und organisiert.
Gut gelaunt marschierten wir via Staffelalp hoch zum Arbenbiwak. Unterwegs musste Diana noch ein paar Telephonate abwik-keln. Als es dann zum dritten Mal läutete, sagte ich zu ihr: „Ach, lass es doch sein!“ Doch der Anrufer liess nicht locker. Urs Lauber, welcher bereits im Biwak war, hatte seine Brille verloren. Da er recht gut wusste wo, stieg ich nochmals die paar Meter ab.

Siehe da, neben dem Weg im Grünen lag wirklich eine Brille. Dies musste sie sein. So freudig wurde ich in einem Biwak noch nie begrüsst, wie von Urs…!!!!

Nach einer guten Suppe mit Wienerli und einem Schoggikuchen verbrachten wir den Nachmittag mit Schlafen, Lesen und Plaudern.

„Nadisna“ kamen immer wie mehr Leute. Urs und Silvia erwiesen sich als gute Menschenkenner. Sofort sahen sie, bei welchen sie einkassieren mussten, nämlich denjenigen, welche die Vorräte plünderten. Silvia machte ihren Hüttenwart Job ausgezeichnet. Sie wartete sogar noch die letzten Bergsteiger ab. So konnte sie erst ca. 20.30 Uhr ins Bett kommen.

Das Biwak füllte sich nämlich, so dass einer auf der Bank und der andere draussen die Nacht verbrachte. Zum Glück war es ja nicht kalt.

Das Highlight vom Arbenbiwak ist sicher die Toilette. So eine schöne Aussicht auf das Matterhorn findet man sonst nirgends. Zum Glück lässt sich die Tür nicht schliessen. Resp. mit einer Schnur, (dies muss Frau aber zuerst realisieren), kann man sie einen Spalt zuziehen!!!

03.15 Uhr: Tagwache für SAC-Saas und die Zermatter Urs, Silvia und Sven. Schweigend assen wir das Frühstück, „gschirrten“ uns an und in Zweierseilschaftten stampften wir los. Bald wurden wir von vier anderen Leuten überholt. Doch dies war von kurzer Dauer.
Dank unserem Einheimischen fanden wir den Weg schneller. Bald waren wir auch schon auf dem Arbengrat. Eifrig wurde geklettert. Diana und ich sahen unsere zwei Speedys nur noch von hinten. Auf dem Obergabelhorn angekommen, schnell ein paar Photos und weiter ging’s. Schliesslich wollten wir uns nicht überholen lassen. Sonst hätte es beim Abseilen länger gedauert.

Zwischendurch sammelten wir ein paar Expresse ein. Sie konnten ja nur von unseren Leuten sein. Ausgetrocknet kamen wir schliesslich auf der Wellenkuppe an. Hier gönnten wir uns eine wohlverdiente Pause. Der Abstieg war ja noch lange nicht beendet. Steigeisen an- und abziehen gehörte heute zur Tagesordnung. Weit unten sahen wir die Rothornhütte. Dies war unser Ziel. Schön, als wir sie dann auch erreichten. Mittlerweilen wurde es nämlich recht warm.

Für Urs, Silvia, Dani und Philipp war somit die Tour beendet. Sooo äs Läääbe, hatten sie doch Ferien und durften auch am Dienstag nochmals anseilen. Sven und ich machten uns sofort auf den Abstieg. Diana, Samuel und Nadja füllten ihre Tanks auf und machten sich auch auf den Heimweg.

Hoppla, wo habe ich meine Regenjacke!! Die muss noch in der Rothornhütte sein. Sofort ein SMS an Urs. Ich werde Urs das nächste Mal auch sehr freudig begrüssen…!!!

Samuel, Diana vieeeelen Dank für die Organisation dieser genialen Tour. Es war einfach der Hammer.

Susanne

Tourenleiter Diana Zurbriggen und Samuel Anthamatten
Bericht Susanne
Fotos Diana, Daniel
Teilnehmer Samuel, Diana, Philipp, Daniel, Nadja, Susanne
Zu Gast bei Urs, Silvia und Sven vom SAC Zermatt

 

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