Bei schönstem Wetter trafen sich die 12 Teilnehmer in Gampel, wo es mit dem Bus bis nach Wiler und mit der Bahn und Liften bis zur Hockenhornstation ging. Nach Kontrolle des Materials, Infos und Fellanbringen ging es los. Der Hüttenwart der Lötschenpass Hütte hatte vor ein paar Tagen mit seinem Pistenfahrzeug gespurt, so dass wir die Querung unterhalb des Hockenhorns sehr sicher und mit herrlichem Panoramablick passieren konnten. Als Dankeschön erlaubten uns die Tourenleiter eine Kaffeepause in der Lötschenpass Hütte.

Die Gitzifurka war noch nicht gespurt, weshalb 2 jüngere Tourengänger anfragten, sich unserer Gruppe anzuhängen, da sie diese Herausforderung nicht auf sich nehmen wollten. Die Bedingungen wurden von unseren Tourenleitern klar besprochen, ein Ja aber sie müssten uns auch in der Abfahrt den Vortritt lassen.

In 2 Gruppen mit entsprechendem Abstand wurden die 350 hm Aufstieg hauptsächlich von Hugo und Reinhard und Irene gespurt und so erreichten wir ohne Müh sehr rasch den Gipfel und bereiteten uns auf die 1500 hm Abfahrt vor.

Schon der 1. Hang liess alle Herzen höherschlagen. Mal machte Robi den Start und dann Hugo so wechselten sie sich ab. Wir Teilnehmer folgten den Anweisungen und hielten uns in unmittelbarer Nähe der Spur und genossen und blickten zurück und weiter gings.

Aber auch das junge freundliche Paar hielt sich an den Tarif und liess uns 12 wie besprochen den Vortritt, dafür konnten sie noch von Skilehrer Osci den einen oder anderen Skifahrertipp annehmen. Zwischen 30-50 cm Neuschnee, Pulver vom Feinsten, so legten wir Hang um Hang schöne Spuren und genossen es. Keiner hatte Durst oder Hunger und wollte einfach weiter geniessen. Bei der Alpe angelangt, fellten wir nochmals kurz an, so dass wir einen weiteren schönen Hang abfahren konnten anstatt weiter unten zu queren.