Ä 6är im Lotto

Driiiiiing- ertönt es schon vor dem ersten Hahnschrei im Saastal und kurz darauf auch in der Talebene für die unerschrockene Ü 50 Truppe, die heute mit André auf Tour will.

Bereits vor der verabredeten Zeit um 5.45 Uhr sind alle in Gamsen versammelt.

In 3 Fahrzeugen geht es dann zügig (na ja, mal abgesehen von den Ampeln) hinauf auf den Simplonpass und weiter bis zum Parkplatz beim Engiloch. Die erste Überraschung- wir sind heute die allerersten und bei näherem Hinschauen sind die Hänge noch „jungfräulich“- ohne jegliche Spuren! Das verspricht einiges…

Die erste Abfahrt bewältigen wir mehr oder weniger wackelig mit Fellen bis zum Brücklein. Dort heil angekommen heisst es bereit machen zum Aufstieg und Kontrolle der LVS Geräte. Die „starken“ Männer voraus zum Spuren und wir gemütlich hinten nach. Kein Mensch weit und breit.

Schilthornü50 (3)

André und Reinhard legen der Truppe eine wunderbare Spur, welche es uns ermöglicht, sicher und fast mühelos die Hänge hinaufzusteigen. Die Traversierung des letzten Hanges machen wir einer nach dem anderen- sicher ist sicher. Nach ca. 3 ¼ Stunden erreichen wir den Gipfel des Schilthorns mit 2 Italienern. Diese bedanken sich bei Reinhard für die professionell angelegte Spur. Schliesse mich diesem Dank im Namen der Gruppe an!

Die zweite Überraschung folgte auf dem Gipfel mit absoluter Windstille und Temperaturen, die zum Picknicken einluden. Sogar Erna kam dazu, gemütlich zu essen und zu trinken. Gipfelwein und „alti Zwätschgu“ machten die Runde.

Jetzt auf zur Abfahrt. Welche Richtung? Simplon Dorf oder Simplon Pass ? Die Entscheidung fällten die « alten Hasen » – es ging in Richung Simplon Pass. Was dann folgte lässt sich kaum in Worte fassen- unbefahrene Pulverschneehänge in rauen Mengen- gigantisch!!! Ist immer gut, „alte Hasen“ dabei zu haben  🙂

Schilthorn _u50

Ein Jauchzer, eine Kurve, ein Jauchzer, eine Kurve- und so weiter bis zuunterst zum Brücklein. Hier der letzte kurze Aufstieg zum Parkplatz – ein erstes Apéro.

Zum Abschluss ging‘s zum Mittagessen ins Fletschhorn zu Roswitha. Äs härzlichs Märci dum André fär ä wunderhibschä Tag. Äs ischt eifach härrlich übär 50 dsi- chänmärs gloibu  😎

Tourenleiter André Zurbriggen
Bericht Eléonore Grichting
Fotos  Beat Weyermann
Teilnehmer André, Franco, Reinhard, Auguste, Beat,  Erna, Rosmarie, Eléonore