…und auch das Ziel ist nun klar, wir peilen das Breithorn an. Nach der Barryfox- und ID-Kontrolle (Geburtsdatum) geht’s dick vermummt im Blindflug los und nach nicht einmal einer Stunde kommen uns die ersten Rückkehrer entgegen, schlechte Sicht resp. gar keine Sicht sie brechen ab.

Doch wir SACler halten an unserem Ziel fest und wir werden belohnt, die Nebeldecke reist auf und ein fantastisches Panorama öffnet sich. Doch kaum sprechen wir von windstillen Verhältnissen bläst uns auch schon der zügige Wind um die Ohren und der Nebel hat uns wieder in seinen Fängen und es wird richtig kalt. Wir halten durch und manch einer ist bereits in Gedanken bei der Abfahrt – wie ist der Schnee und ist wohl schon alles verfahren, wenn wir uns die Hänge hinunterschwingen, denn es hat ganz schön viele Tourengänger heute am Berg.

Nach rund 1200 Höhenmetern mehrheitlich in dickem Nebel ohne Aussicht auf Besserung in den nächsten Stunden brechen wir die Tour ab und machen uns für die Abfahrt bereit. Und was uns dann erwartet ist Genuss pur. Die Sicht wird immer besser und wir schwingen uns in bestem Pulverschnee die unverfahrenen Hänge hinunter und manch einer lässt einen Juchzer von sich hören. Und als wäre das nicht schon genug, das Tüpfchen war dann noch die Schlussabfahrt zur Gallerie.

Merci vilmol André für deine super Tourenleitung und die schon fast perfekte Abfahrt – das Durchhalten mindestens auf die vorgegebenen 1200 Hm hat sich mehr als gelohnt.