Das Schweizer Parlament hat am 3. Dezember 2018 einen Antrag auf Erhöhung des Bundesbeitrags für das Alpine Museum der Schweiz von 250‘000 Franken auf 780‘000 Franken pro Jahr gutgeheissen. Möglich wurde die Erhöhung durch einen Kategorienwechsel innerhalb der Kulturförderung: Das Alpine Museum der Schweiz wird vom Bund neu als nationales Kompetenzzentrum für das alpine Kulturerbe unterstützt. Damit ist der Weiterbetrieb der Institution ab 2019 gesichert, verbunden mit einer Ausweitung des Tätigkeitsbereichs als Netzwerk.

Das Alpine Museum der Schweiz (alps) geriet im Sommer 2017 in die Schlagzeilen als bekannt wurde, dass der Bundesbeitrag des Hauses um 75% gekürzt wird (250‘000 Franken statt 1’020’000 Franken pro Jahr). Grund dafür war eine Neuausrichtung der Förderpolitik des Bundes.

Wir danken Ihnen von Herzen für Ihren Einsatz: 16 000 Personen haben in den letzten eineinhalb Jahren unsere Rettungsaktion unterzeichnet und verbreitet – von Riehen bis ins Obergoms, von Genf bis nach Bad Ragaz. Sie haben für uns in die Tasten gegriffen und Leserbriefe, Newsletter und Tweets verschickt. Sie haben unsere Plakate aufgehängt oder selbst Plakate gemalt. Sie haben vor und hinter den Kulissen für uns geweibelt, Türen geöffnet und Treffen arrangiert. Sie haben offene und vertrauliche Briefe unterzeichnet, an Solidaritätsveranstaltungen teilgenommen oder selbst Aktionen für uns organisiert.

Kurz: Sie haben daran geglaubt, dass das Alpenland Schweiz auch in Zukunft ein lebendiges Alpines Museum braucht und uns damit den notwendigen Antrieb gegeben.

Paul Messerli, Stiftungsratspräsident
Beat Hächler und das ganze Team des Alpinen Museums der Schweiz

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