Es war schon lange ein Traum von mir, die Almagelleralp auch im Winter einmal zu besuchen.

Wir trafen uns kurz nach 10:00 Uhr bei der Sesselbahn in Almagell.

Kurze Begrüssung, Schneeschuhe anschnallen, LVS Check und los ging es. Ich war mir nicht ganz sicher, ob wir die Tour durchführen können. Beim ersten Graben war schon ein Rutsch runtergekommen. Mit Abstand machten wir uns weiter den Weg hinauf. Auch der zweite und dritte Graben hatten schon Lawinenspuren und ich zog mit dem Pickel kleine Schneisen in den harten Schnee.

Als wir dann die weniger heikle Zone betraten, war der Neuschnee schon recht anstrengend und ich sagte meinen Begleiterinnen, dass dies wohl keine Kaffeetassentour geben werde.

Bei der Kreuzung, Normalweg zum Erlebnisweg, schickte ich die Frauen zu einer kurzen Pause und ich machte einen kurzen Abstecher zum oberen Einstieg vom Erlebnisweg. Die obere Brücke war genauso mit Schnee belegt, wie der restliche Weg, und darum entschloss ich den Rückweg ohne diese Variante zu machen.

Weiter ging es durch den verschneiten Zauberwald zur Brücke und immer weiter Richtung Almagelleralp.

Ich wurde immer langsamer mit dem Spuren und den Frauen wurde das Tempo wohl ein wenig zu lahm. Dann kam von hinten der Vorschlag, dass wir doch abwechseln könnten beim Spuren. Dies lies ich nicht zweimal sagen, schon machte ich Platz für die nächste Spurerin. Ich war froh, da der Schnee schon recht tief und schwer war und meine Beine doch schon müde wurden.

Danach ging es Schlag auf Schlag. Immer wieder wechselten wir uns ab und im Nu sichteten wir das Bergrestaurant.

Leider machte der Wind, der immer wieder um die Ecke kam, unsere Pause beim Restaurant nicht wirklich gemütlich und wir entschlossen uns zur Rückreise.

So machten wir uns Schritt für Schritt zurück nach Almagell durch den wunderschön, verschneiten Wald.

Kurz nach 16:00 Uhr tranken wir in Almagell noch das wohlverdiente Apero und alle gingen zufrieden ihre Wege.

Vielen Dank an die Powerfrauen für diese schöne Tour und ihren Einsatz.