Eine Woche zuvor wäre die Skitour noch nicht machbar gewesen, zum Glück gab es in der Zwischenzeit nochmal ein bisschen Schnee im Saastal. 

 Morgens um ca. 07:45 Uhr ging‘s los. Zu fünft sind wir vom Parkplatz in Zermeiggern bei Saas-Almagell (1732 m.ü.M.) mit den Tourenskis gestartet. Ein Wanderweg im ZickZack hoch zum Furggälpi um von dort aus durchs Furggtal zu touren. Ein langes Tal, dem Furggbach entlang, inmitten unberührter Natur mit wenig Anstieg und immer mit Blick auf unser heutiges Ziel, den Antronapass. Im Tal hatte es gemäss unserem Tourenleiter Claudio zwar viermal mehr Schnee als noch letzte Woche, die Steine aber waren teilweise nur leicht bedeckt, was wir dann vor allem beim Zurückfahren immer wieder  mal hörten und spürten. 

Zuhinterst im Tal, ging es dann bergauf, Richtung Antronapass. Schon unterwegs haben wir festgestellt, dass die Abfahrt gut werden könnte. Angekommen beim Antronapass (2838 m.ü.M.) haben wir zusammen entschieden noch zum Cresta Biwak (3025 m.ü.M.) etwas weiter oben zu laufen, wo wir dann in der Sonne eine längere Pause eingelegt haben. Wir hatten die Steigeisen dabei um evtl. noch das Latelhorn zu besteigen, haben uns aber dann dagegen entschieden. Die Aussicht beim Biwak war grandios. Links die Sicht nach Italien, rechts auf die Mischabelkette und hinter uns die Cresta di Saas. 

Wie erwartet war der Pulverschnee einfach super und wir genossen die Abfahrt wieder hinunter ins Furggtal, von wo aus wir unserer Aufstiegs-Spur entlang – wo möglich vorbei an den Steinen – das Tal hinaus gefahren sind.

Zum Schluss gab es noch einen Abstecher in Furggstalden in der Beiz um auf den gelungenen Tag anzustossen.

Die Teilnehmenden haben nicht bemerkt, dass es die erste SAC-Tourenleiter-Tour von Claudio war, so souverän und perfekt wie er die Gruppe informierte, angeleitet und betreut hatte. Ein grosses Kompliment, wir waren alle sehr zufrieden.