Bergüf zsäme – Bergab eis ums andra
Pünktlich um 7.40 Uhr konnten wir mit der neuen Seilbahn von Stalden nach Staldenried und weiter nach Gspon fahren. Bei schon warmen Temperaturen montierten einzelne direkt die Harscheisen, um dann lockerer entlang der teilweise harten Piste zur Bergstation des Skilifts zu fellen, dieser war um diese Zeit natürlich noch nicht in Betrieb. Ab hier ging es in einigen Spitzqueren und der bekannten Querung hoch zum Mälachi, wo wir uns die 1. Pause gönnten. Genauso wie unser zukünftiger Vorpensionär Mario die Abwechslung im Aufstieg genoss, wurden heute auch mal die Quellwolken bewundert, nachdem wir soooo viele strahlend blaue Tage hatten. Aber auch der heutige Tag sollte ein sonniger werden und erlaubte uns ein wunderbares Panorama auf die Berge im Saas- und Mattertal, Augstbordregion, Aletschregion und natürlich Simplongebiet uvm.
Die heutige Gruppe, bestehend aus einigen Pensionären und Vorpensionären und Teilnehmern die den Bonus einlösten, hatte viel Gesprächsstoff und trotzdem ging die Gruppe zügig voran und erreichte bei besten Verhältnissen nach ca. 2 ¼ Std den Gipfel des Wyssgrat auf 2886 m. Nun war es Zeit für eine grosszügige Pause mit Gipfelfoto und dem Gipfelgenepi offeriert von Urs. Mario war zum 1. Mal auf dem Wyssgrat und sicher nicht zum letzten Mal.
Diana erläuterte uns, weshalb die Querung zum Simelihorn keinen Sinn macht und auch der weitere Aufstieg zum Ochsenhorn und zurück zu viel Zeit beansprucht. Wie angekündigt würden wir die Abfahrt zu den Rosschumme vornehmen.
Tourenleiter Urs Lauber machte den Start, so dass wir gespannt zusehen konnten, ob er schöne Schwünge in den Hang zauberte. Unter den Anweisungen von Diana folgten wir eis ums andra um im Hang ebenfalls schöne Schwünge zu ziehen. Bei erstaunlich schönem Pulver war dies ein Genuss bis zurück zur Piste.
Hier angelangt, wollten wir noch Toni begrüssen, welcher als Pensionär beim Skilift seine guten Dienste leistet und so durften wir die Piste ein 2. Mal herunterfahren bevor wir dann beim Rondell den 1. Apéro genossen, leider ohne Toni, der in der Sonne noch weiterarbeiten durfte.
Ein schöner Aufstieg, eine tolle Abfahrt, bestes Wetter, schöne Föhnwolken, tolle Kollegen, es fehlte an nichts. Und so war es auch für die einen Zeit, den Heimweg anzutreten, während dem die anderen von Erna noch zum Apéro in ihr Chalet Frohsinn eingeladen wurden.
Auf der Sonnenterrasse liessen wir bei einem feinen Wein u. Gebäck die Tour nochmals Revue passieren, bevor auch die letzten den Weg zur Seilbahn antraten.
«Heute hat es sich wieder mal bestätigt, dass die Pensionäre doch keine Zeit haben, selbst nicht fürs Berichte schreiben, aber sie sind ja sonst so flotte Kameraden, weshalb ich das gerne übernommen habe».
Ein herzliches Dankeschön der sympathischen Organisatorin Diana für die tolle Tour, den Tourenleitern Dominic u. Urs und Erna fürs feine Apéro aber auch allen Teilnehmern für die tolle Kameradschaft. Wir kommen wieder …