Mit Kilian zur Kreuzeinsegnung
Auf Grund der Einladung von Kilian zur Kreuzeinsegnung auf dem Breithorn war das Fahrziel vom Sonntag der Simplonpass.
Um 5.30 Uhr wurde beim Hospiz die Tour gestartet. Jetzt standen dem Gipfelerlebnis und der Messe auf dem Breithorn nur noch 1433 Höhenmeter bevor. Mit der Stirnlampe ging es in einem gemächlichen Berglerschritt zum Panatone hinauf. Hier stellte Adelheid mit Zufriedenheit fest, dass es nicht nur im Saas Steine zu Hauf gibt. Nach gut 1.5 Stunden wurde dann der erste Halt gemacht. Die Saaser wurden in der Gruppe sehr gut aufgenommen und es wurde rege diskutiert und gelacht. Einige kannten sich schon von anderen Touren und es wurden viele neue Kontakte geknüpft.
Gestärkt nach der ersten Pause ging’s dann über eine Moränenlandschaft hoch zur Gletscherzunge des Homattugletschers. Geröllhalden und Steinplatten waren die stetigen Begleiter bis zur zweiten Pause. Ab jetzt war dann Steigeisenlaufen angesagt. Durch die morgendliche Schönheit der Natur war das Steigeisenlaufen im Nu vorbei und dem Gipfelerlebnis stand nichts mehr im Wege.
Morgenstimmungen auf dem Weg zum Breithorn. Nach gut 4 Stunden waren dann alle Gipfelstürmer oben auf dem ersehnten Punkt, dem Breithorn 3438 m.ü.m. Bei herrlichstem Spätsommerwetter konnten die 29 Teilnehmer eine Messe mit Kreuzeinsegnung miterleben, welche bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird. Prior Michel Praplan zelebrierte mit einfachen und treffenden Worten eine eindrückliche Kreuzeinweihung.
Nach dem Schlussgebet und dem Segen unter freiem Himmel, konnten die Berggänger ein Panorama vom Schönsten geniessen.
Philiberta, welche am Morgen bei Nebel dem Wetter nicht so recht traute, war hoch erfreut, dass es auf dem Simplon sogar schön und windstill sein kann. Die Saaserdelegation konnte sich auf dem Breithorn wirklich sehen lassen. Nach dem gemütlichen Gipfeltreffen ging’s dann an den Abstieg. Gemeinsam wurde über den Gletscher abgestiegen. Dann kam wieder das berüchtigte Stein- und Geröllfeld welches beim einten und anderen Teilnehmer so manche Strapaze hinterliess. Eins ist klar, der Abstieg ist im Winter viel schöner. Nach dem erfolgreichen Abstieg kam dann der gemütliche Teil im Barallhaus. Hier konnte dann bei Raclettes und Polenta mit Ragout auch das leibliche Wohl gestärkt werden. Zu guter Letzt gab’s dann zum Kaffe noch ein feines Dessert, obwohl eigentlich nichts mehr da war. Zufall? Ein schöner und kameradschaftlicher Tag neigte sich so dem Ende. Allen Teilnehmern der Breithorntour ein herzliches Vergelts Gott |