2400 Meter Abfahrt nach Arbaz
Zur Abwechslung bereitete das Wetter den Organisatoren keine Probleme. Lediglich die sehr hohen Temperaturen veranlassten André, die Abfahrt relativ früh zu starten. Um 7.45 Uhr ging’s von Raron ab nach Anzère.
Mit den Liften ging’s dann bis ganz nach oben. Nach einer kurzen Abfahrt montierten wir um 10.00 Uhr auf ca. 1’900 m die Felle und stiegen zur Cabanes des Audannes hoch. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir die Hütte welche bewartet war. Mit Suppe und Pasta (teilweise ohne Käse) und einigen feinen Tropfen genossen wir die Frühlingssonne.
Gegen 18.00 Uhr stand dann noch eine Programmänderung zur Diskussion. German wollte unbedingt das Wildhorn noch vor dem Abendessen in Angriff nehmen, da sich die Schneeverhältnisse dank den tieferen Temperaturen wieder normalisiert hatten. Doch die Gruppe SAC Saas wollte in der Hütte gegenüber den anderen Gästen und dem Hüttenwart nicht noch mehr Aufsehen erregen und somit entschied man sich für den ordentlich Ablauf der Tour.
Nach einem guten z’Nacht und Frühstück ging’s am Sonntag um 06.00 Uhr los. Die Oberwalliser sind doch immer die gleichen (abends die letzten und morgens die ersten). Die Vorgaben waren klar: wir sind um 09.00 Uhr auf dem Gipfel, so André. Es waren bei prächtigem Wetter ca. 750 Höhenmeter zu bewältigen. Trotz angezogener Handbremse, zumindest für manche Teilnehmer, waren wir um 08.30 Uhr auf dem Gipfel des Wildhorns. Also klar zu früh.
Nach einem kurzem «Gipfel Laudatio» von Rheini, in welchem er André für das sehr gemächliche Tempo auf Rücksicht mancher Teilnehmer dankte, ging’s an die fast 2’400 lange Abfahrt nach Arbaz. Wer André kennt, weiss, dass er bei allen Bedingungen und Situationen immer wieder schöne Abfahrten hervorzaubert. So auch heute. Trotz vielen abgegangen Lawinen konnten wir diverse schöne Hänge im Firnschnee geniessen.
Für die Ski-Synchronisation bedingt es aber doch noch etwas an Übung und ist sicherlich noch nicht ausgereift Zu einer perfekten Organisation gehört dann schlussendlich noch der Rücktransport zu den Autos dazu. Siehe letztes Wochenende. Wichtig dabei ist, dass man aus Fehlern lernt. Kaum in Arbaz angekommen, konnten unsere Chauffeure mit einem Genfer Ehepaar nach Anzère fahren, um die Autos zu holen. Nochmals einen schönen Dank an André und Diana für die perfekte Organisation und dass die Sicherheit der Teilnehmer immer an 1. Stelle ist. |