Erlebnisreiche Tage
Bereits im Verlauf vom Mittwoch reisten wir nach Locarno und stimmten und uns auf gemütliche Tage im Süden ein. Das gemütliche Hotel Alexandra bietete uns Tessiner Gastfreundschaft vom feinsten.
Der 1. Wandertag brachte zunächst einmal die SBB-Verkäuferin in Locarno zünftig ins Schwitzen die wohl offensichtlich nicht eine so gute Nacht wie wir verbrachte und mit unseren Reisewünschen ziemlich überfordert war. Schlussendlich konnten wir aber dennoch die Fahrt zur Alpe Foppa antreten. Bei leichtem Regen überwanden wir 400 Höhenmeter zum Monte Tamaro. Langsam vermochte sich die Sonne gegen die Wolken durchzusetzen. Nach einer kleinen Verstärkung mit Alkohol, äh… mit Mineralwasser genossen wir eine aussichtsreiche Höhenwanderung zum Monte Lema, einige Unersättliche bezwangen unterwegs auch noch den Monte Gradiccioli.
Am Freitag stand mehr das Geniessen als das Wandern im Vordergrund. Mit dem Postauto fuhren wir nach Sonogno, wo Hugo entsetzt feststellte dass es im tiefsten Winkel der Schweiz doch noch schönere Dörfer als Eisten gibt. Gemütlich liefen wir das Verzasca-Tal bis Lavertezzo hinunter. Am Abend wurde das dolce far niente mit einem kulinarischen Tessiner Abend in unserem Hotel fortgesetzt.
Nach einem «Ruhetag» waren wir am nächsten Morgen wieder gestärkt für etwas Gröberes. Eine kurze Busfahrt nach Acegno ersparte und ein paar Höhenmeter. Davon gab es dennoch genug, nicht weniger als 1600 galt es bis zum P.Leone zu überwinden. Die tollen Ausblicke über den Langensee und über die Tausend Täler waren aber jeden Schweisstropfen wert. Der Abstieg brachte uns nach Rasa, eine kleine Ortschaft die nur per Luftseilbahn erreicht werden kann. Am Abend schlemmten wir nochmals alle zusammen in einem Tessiner Grotto in Losone.
Wir können nun auf 4 erlebnisreiche Tage zurückblicken. Es war eine sehr angenehme und lustige Gruppe wo die Kameradschaft grossgeschrieben wurde. Einen Besonderen Dank an die Tourenleitung für die tolle und einwandfreie Organisation. Bleibt zu hoffen dass der Ausflug über Auffahrt zur Tradition wird.
