Andere brauchten ein wenig länger zum Aufstehen – vollzählig war man dann Sonnt morgens… Angekommen im Formazza-Tal wurde fachkundig das Gebiet in Prima gewählt, da dort die Felsen am trockensten bzw. am wenigsten nass waren. Für unseren Bergführer war das Gebiet wohl einwenig zu anspruchslos; er erschwerte sich bzw. seiner bald «Angetrauten» den Aufstieg mit einem «Vergiss-nicht» im Seil.

Doch wer zuletzt lacht, lacht am Besten, das musste auch unser Tourenleiter bald mal merken, als er aufgrund Rettungsaktion «Seil-Entwirrung» auf halber Route gestoppt wurde. Aber eben, es ist ja «afangsch Saison»!

Die zweite Gruppe, welche am Nachmittag eintraf, überraschte mit Pizza und Desserthappen. Wohlgelaunt traf man Abends im Hotel Minoli ein. Das vielfältige und vor allem üppige Nachtessen ging selbst den Hungrigsten längst über ihren Hunger hinaus. Menu-Ideen für Tage konnten gesammelt werden. Bei gemütlichem Zusammensein liess man den Tag ausklingen. Im Vergleich zum Abendessen wurde ein leichtes Frühstück serviert. (Die Fleischplatte vom Nachtessen wird nächstes Jahr auf das Frühstücks-Buffet umbestellt.)

Am Sonntag begab man sich dann in das Klettergebiet von Croveo, welches, wie man nun gelernt hatte Crooveo und nicht Croveeo heisst. Die ruhigen Morgenstunden wurden voll ausgenutzt, wohlwissend um die baldige Invasion der Einheimischen. Bald schon glich das Gebiet mehr einem überfüllten Strand, denn einem Klettergebiet. Der Entschluss (manche würden es wohl eher die Flucht nennen) in einen ruhigeren aber schwierigeren Sektor zu wechseln, war für alle eine sehr willkommene Alternative.

So konnten hier dann einige ihre Kräfte und Fähigkeiten in vollen Zügen ausleben, während die Anderen (in ebenso vollen Zügen) sich genussvoll ihrem Picknick zuwenden konnten. Zufrieden, gutgelaunt und teilweise ein wenig müde, kehrte man nach Hause zurück.

Herzlichen Dank an die kompetente und gute Tourenleitung! Und das schu «afangsch Saison»!!!