Dieses Mal ging es nicht allzu früh los, es war 07:30 Uhr. Da traf sich ein Teil von uns in Raron, später in Susten, kam dann der Rest der Gruppe dazu. Dank dem tollen Wetter ging es sofort los. Wir fuhren bis zur Bella Tola, parkierten und von da an begann unser „1900 Höhenmeter“ Abenteuer. Zuerst etwas steigend, dann sehr steigend, mal wieder etwas flacher, so ging es immer höher.
Einige schauten sich bei dieser Gelegenheit noch die Buthan Brücke an, bevor wir zu kleinen Stadeln, weiter bis zum Stausee unterhalb des Illhorns gelangten, wo wir uns beide Male stärkten. Im Stausee wollte niemand ohne Badehose baden!
Während des Aufstiegs zum Stausee hatten wir immer wieder wunderschöne Augenblicke: schöne Herbstfarben in den Wäldern, imposante Felsformationen und viel Ruhe.
Vom Stausee ging es dann innerhalb kurzer Zeit rauf zum Illhorn, wobei sich der Anstieg wesentlich gemächlicher präsentierte als die ersten Meter. Als wir dann die 1900 Höhenmeter geschafft haben, wurden wir von einem wunderbaren Panorama belohnt.
Eine Weitsicht die nur durch eine kleine Trübung geschmälert wurde, erlaubte uns die Sicht auf die verschiedensten Berge. Viele von der anderen Seite als gewohnt, Matterhorn, Bietschhorn, Weisshorn, Bishorn und, und….
Wir gratulierten natürlich einander zu diesem Aufstieg. Auf 2717 oder 2715 m ü M genossen wir das schöne Wetter und den Aperitivwein von Erna und Albert.
Das Mittagessen bei den angenehmen Temperaturen mundete allen.
Der Abstieg fiel uns leichter als der Aufstieg. Vor uns lagen ja auch nur 700 Höhenmeter und die Cabane de Illhorn. Hier liessen wir uns nochmals nieder und tranken eine verdiente Stange, „s’Panasch“ oder ein Rivella.
Wir hatten es nicht mehr weit bis zum Postauto, welches um 17:08 Uhr von Chandolin fuhr. Die einzige Zeitnot die wir an dem Tag hatten, war wohl die Glace Verzerrung bevor der Bus fuhr. Wir schafften auch das, alle problemlos.
Mit dem Bus kamen wir in Siders beim Bahnhof an und nahmen hier den Zug nach Leuk. Erna und Hilda fuhren direkt nach Visp, da Erna noch eines oder mehrere Volleyballspiele vorhatte. Ich habe es wohl richtig verstanden: eine ganze Nacht Volleyball spielen!
Die anderen warteten in Leuk bis die Chauffeuren die in Bella Tola parkierten Autos geholt hatten und so ging es dann nach Hause.
Es war ein fantastischer Tag, das Wetter stimmte, traumhafte schöne Farben in den Wäldern und Felsen und die Leistung des Vollbrachten erfüllte uns mit Stolz.
Dank an Brigitte und an die Teilnehmer und gerne nächstes Jahr wieder mit Brigitte auf einer Tour.
Mario
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