German, deine zweite Heimat, das Diemtigtal war spiiiiitze!!!!!
Männlifluh, 2652m
Sehr früh starteten wir ins Berner Diemtigtal. German organisierte mit den Tourenleitern die Gipfel. Nach einer Stärkung fuhren wir mit dem Auto nach Fildrich, wo wir die Ski und Felle anschnallten.
Neu-Tourenleiter Hugo gab den Tarif durch. Schon nach einer Stunde bergauf hieß es, Erna schreibt dieses Mal den Tourenbericht.
Jedes Neumitglied unserer Sektion verpflichtet sich bei seiner 1. Tour einen solchen Bericht zu schreiben. Also nichts wie los. Wir liefen 3.50 Std. auf die stets steiler werdende Männlifluh, 2652 m, d.h. 1330 Höhenmeter mit vielen Spitzkehren.
Alex und Mario zeigten mir wie die Spitzkehre geht, es gelang mir solala.
Als wir im steilen Gelände Harscheisen montierten, rollte plötzlich der Rucksack von Alex hinunter bis in die Ebene, samt Photoapparat (es war zudem noch der einzige, den wir mithatten). Wir fanden Berner, die von uns einige Gipfelphotos machten.
Glücklich, unfallfrei und schwitzend erreichten wir das Männifluh. Der Gipfelwein durfte nicht fehlen. Der traumhafte Ausblick auf die Bergwelt ließ uns alle Anstrengungen vergessen.
Nach einer schwierigen Abfahrt, die wir leider ein wenig zu spät in Angriff nahmen (weicher Schnee), kehrten wir zufrieden zurück zu den Autos.Beim Parkplatz ließen wir die Korken knallen und Mario brachte selbstgemachtes Trockenfleisch mit. Danke für den Wein und das Fleisch, es schmeckte super!
Unterwegs ging Germans Ski in Brüche, seinen letzten Dienst erwies dieser als Glashalterung und Schnupftisch.
Zurück in Schwenden, fuhren wir mit der Sesselbahn zur Grimmialp hoch. Bei der Alphütte gab’s Bier, wo die blonde Irene mit uns einen großen Umsatz machte. Manche fuhren anschließend mit den Ski zur nächsten Alphütte und die anderen mit der Sesselbahn nach Schwenden.
Duschen ??? Apero & Nachtessen.
Manche gingen um 22.00 Uhr ins Bett, andere schwangen das Tanzbein bis 24.00, 01.00 oder ……. ?
Am nächsten Tag erwachte ein Saaser zwischen zwei Frauen auf, er wusste nicht, wie das möglich war.
Rauflihorn, 2322m
Am Sonntag starteten wir um 07.15 Uhr von Schwenden aus auf das Rauflihorn, 2322 m. Wieder Prachtwetter. Theo bestimmte heute das Tempo. Mario gab uns die Packliste bekannt, aber nächstes Mal darf die Gasmaske nicht fehlen (für alle Fälle).
Nach 2.50 Std. erreichten wir den Gipfel des Rauflihorn, 2322 m., 1107 Höhenmeter.
Der Aufstieg war für alle ein Genuss. Leider fehlte uns dieses Mal der Gipfelwein, denn Durst hätten wir gehabt („Nahtag“???), durften dafür den Schnaps geniessen.
Auch hier hatten wir einen herrlichen Rundblick auf die schöne Bergwelt. Weil wir heute früh auf dem Gipfel waren, konnten wir die Abfahrt im Pulverschnee richtig geniessen.
In Schwenden holten wir den Gipfelwein nach. Im Restaurant Horboden verabschiedeten wir uns von German. Wir versprachen ihm, dass wir nicht das letzte Mal im Diemtigtal gewesen waren.
Ich möchte mich bei allen Tourenleitern und anwesenden Bergkollegen/innen für die schöne Tour bedanken. Es war ein Wochenende, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Erna üs Visp |