“Superbe sortie CAS. On avait de très bonnes conditions de neige sur cette course. Quel bonheur de pouvoir tracer à la montée comme à la descente dans cette neige poudreuse de consistence de beurre. La vue au sommet est toujours aussi époustouflante sur le Dolent, la face N des Grandes Jorasses et le Mont Blanc. Le choix du Grand Six Blanc est un bon choix….”
So steht es geschrieben auf der homepage des CAS de Sion, welche am letzten Sonntag diesen Gipfel bestieg. Auch wir hatten eigentlich die besten Voraussetzungen für einen weiteren grossen Tag: ein Schönwetterfenster und 20 cm Neuschnee. Mit grossen Erwartungen steuerten wir deshalb dem Val Ferret zu. Auch als uns in La Fouly eine steife Brise empfing war die Welt noch in Ordnung, also stapften wir Richtung Süden.
(clicke auf die Karte zum Vergrössern)
Doch aus dem Wind wurde ein Sturm und aus dem Sturm ein Orkan. Und als die ersten von uns buchstäblich durch die Luft gewirbelt wurden und anschliessend unsanft auf den windgepressten Schnee geschmettert wurden, war es höchste Zeit umzukehren.
Es galt nur noch, diesem Inferno zu entkommen.
Zurück in La Fouly wandten wir uns der Gastronomie zu. Was passt bei diesem Wetter besser als ein bodenständiges Fondue und ein guter Tropfen. Mit viel Humor liessen wir die Tour nochmals Revue passieren.
Da war plötzlich alles klar, Bucheli hat es doch vorausgesagt: „Einige schlägt es nieder“, ich hätte nie gedacht, dass man das so wörtlich nehmen muss.
Ich danke allen für die angenehme Gesellschaft, das Ausharren in der Kälte und die gute Laune. So macht es trotz „Hudelwätter“ mega Spass.
André. |