Der Schafberg wäre das Ziel gewesen

Wie überall diesen Winter, liegt auch in den „Gnogerbergen“ noch viel Schnee in den unteren Lagen. Jedoch die Sonnenein-strahlung zeigte sehr rasch ihre Wirkung. Der oberflächennahe Pulverschnee wurde am Vortag feucht und hat sich in der Nacht zu einem brüchigen Schmelzharschdeckel umgewandelt. Von Beginn an begleitete uns dieser ca. 6cm dicke Deckel.

Das Spuren war Schwerstarbeit. Die Skier durchbrachen den Schmelzharsch und versanken im lockeren Schnee darunter. Immer wieder mussten sich die Skispitzen nach oben baggern.

Die Tour führte zuerst durch die Weiden oberhalb Guttet. Danach zogen wir die Spur durch den anmutenden verschneiten Märchenwald. Auf den Alpweiden ging es dann weiter bis zur Alpe Oberu.  Entgegen dem Wetterbericht zogen rasch Wolken auf.

Die Aussicht auf eine Abfahrt im Pulverschnee sank auf den Tiefpunkt. Auf Grund der Bewölkungszunahme, des mühsamen Spurens so wie des fehlenden Abfahrtgenusses entschloss sich Theo die Tour hier abzubrechen.

Wir genossen auf der Alpe Oberu bei einem Gläschen Wein die weite fantastische Aussicht.  Dann traten wir ein wenig besorgt

die Rückfahrt an. Wenn auch die Abfahrtsbedingungen alles andere als optimal waren, schmunzelten und lachten wir immer wieder über die unsicheren lustigen Fahrten uns aller.

Wir danken dir Theo für die Organisation und Leitung der Tour. Trotz der dicken Haut des Gnogerschnees haben wir einen lustigen und angenehmen Tag erlebt.

Urs

Tourenleiter Theo
Bericht Urs
Fotos Diana, Theo
Teilnehmer Theo, Diana, Erna, Sandra, Ingemai, Grman, Urs, Mario, Hugo