Mit Deutsch, Französisch und Englisch unterhielten wir uns auf Italienisch

Am 28. August 04 starteten Brigitte und Hugo mit unserem Tourenleiter Alex von der Distelalp Richtung Monte Moro Pass mit Ziel zum Macugnaga Klettergarten. Der Aufstieg zum Monte Moro Pass war sehr angenehm und nur der Pass selber war mit Nebel bedeckt. Nach einer kleinen Stärkung im Restaurant gönnten wir uns die Talfahrt mit der Bahn und genossen so einen wunderbaren Blick über die Alpen von Macugnaga bis hin zur Monte Rosa und Margherita Hütte.

Nach dem Zimmerbezug ging es dann auf die etwas «längere» Suche zum Klettergarten. Nachdem wir den für uns richtigen Sektor gefunden hatten, erteilte uns Alex die ersten wichtigen Instruktionen für das Klettern. Mit viel Ruhe und Gewissenheit sicherte er uns ab, so dass wir mit vollem Vertrauen unsere ersten Klettererfahrungen machen konnten. Trotzdem war aber der Respekt zum Fels immer präsent. Da wir nur zu dritt waren, konnten wir dank Alex einen Intensivkurs belegen und so noch bis gegen 19.00 Uhr an verschiedenen Schwierigkeitsgraden üben.

Nun hatten wir das erste Bier verdient und trafen zufällig auf den «Hosepatoni» Alberto welcher mit Alex in Südamerika war und seinen Kollegen Ettore, welche uns sehr freundschaftlich aufnahmen und bewirteten. Mit etwas Deutsch, Französisch und Englisch unterhielten wir uns auf Italienisch und so blieb es nicht bei einem Bier.

Das Nachtessen nahmen wir dann bei Rosetta, Hotel Edelweiss ein, mit der wir uns dann im Wallisertitsch unterhielten. Es war doch sehr interessant, wie gut sie diese Sprache beherrscht, obwohl sie nicht im Saastal aufgewachsen ist.

Den Abend liessen wir dann wieder bei den Kollegen Alberto und Ettore in ihrem Beizli neben dem Klettergarten ausklingen.

Am Sonntag nach dem Frühstücksessen ging’s dann nochmals zum Klettergarten. Auf der ersten Etappe war doch noch viel Respekt zum Felsen da, aber nach einigen Routen legte sich dieser dann ein bisschen und so hatten wir wiederum viel Zeit und erhielten guten Rat und viele Tipps zum Üben.

Nach dem Mittagessen bei Rosetta und Abschiedstrunk bei unseren Kollegen ging es dann wiederum mit der Bahn zurück auf den Monte Moro Pass. Der Abstieg zum Mattmark See war kurz und bündig und so konnten wir gerade vor dem Regenfall ins Auto steigen.

Alex möchten wir auf diesem Weg nochmals vielmals Danke sagen, für seine Geduld, seine Ruhe und das Vertrauen aber auch für die tolle Zeit nach dem Klettern.

Eisten, 30.08.04 Brigitte

Bericht Brigitte
Teilnehmer Alex, Hugo, Brigitte