Meilenweit für Vino Bianco, Antipasti, Pasta, Café und Cenepi

Frühmorgens führt uns Robi, Tourenleiter und Chauffeur in einem, mit einem Kleinbus ins Binntal bis nach Imfeld. Beim „Rüsten“ für die Tour – oh Schreck – bemerkt eine Frühaufsteherin, dass sie die Felle vergessen hat. Kein Ersatz, und ihr bleibt nur die Rückkehr mit dem Bus, der von Robis Sohn Nicolas freundlicherweise zurückgeführt wird. So starten wir bei Tagesanbruch beim  verschlafenen Weiler Imfeld durch den Wald, wo schon Vögel zwitschern, Richtung Binntalhütte. Dort angekommen legten wir eine Pause ein, bevor ein letzter Anstieg uns zum Pass bringt.

Fast jeder von unserer Gruppe hat schon mal einen Pass überquert, sei es mit Ski, Schneeschuhen oder im Sommer bei einer Wanderung. Uebrigends wie heissen die 4 Uebergänge??? Albrun, Grampiel, Geisspfad und Ritterpass.

Das Wetter grandios, wie es die Prognosen voraussagten. Eine tolle Fernsicht, zuerst unsere Walliser Alpen und auf dem Pass die Italienischen dazu. Eine etwas windige Angelegenheit auf dem Pass vertreibt uns zur Rast etwas unterhalb, wo wir die liebliche Landschaft rund um dieses Tal geniessen können. Eine Abfahrt mit recht guten Verhältnissen steht uns bevor, teils etwas weich, wo es zu einzelnen „Einsinkern“ kam.

Und nun beim See – hält er oder hält er nicht für eine Ueberquerung? Einzelne Schneeschuhläufer wagten es. Mit einer Gruppe, eher ein Risiko und da wir keine Schwimmwesten dabei hatten, wird nochmals gefellt. Links vom See gilt es doch noch einige Hindernisse zu überwinden – zufrieden erreichen wir nach etwa 1 Stunde Crampiolo. Ein nettes Dörfchen mit italienischer Urtümlichkeit und dem einzig ganzjährig geöffneten Locanda Fizzi. Dort hatte nicht die ganze Truppe Platz für ein Apero und so fahren wir halt direkt zur Alpe Devero. Hier gibt es an diesem Prachtsonntag viele Touristen, doch Robi hat vorgesorgt und reserviert. Nach einigem Suchen, der „Chef“ hat ein 1. Apero doch im Fizzi eingenommen, haben wir unser Lokal gefunden.

    

    

Ein Vino Bianco auf der Sonnenterrasse und dann ein Antipasti und  eine Pasta in gemütlicher Runde. Café und Cenepi zum Schluss und um 15 Uhr holt uns der Bus ab. In Domodossola reicht es just zum umsteigen und Brig erreichen wir um 16.40 Uhr.

Ein toller Tag – vom Hochwinter in den italienischen Frühling mit vielen landschaftlich schönen Impressionen.

Merci Robi für die perfekte Organisation.

Rosmarie

Tourenleiter Robi Kalbermatten
Bericht Rosmarie Wyer
Fotos Rita Supersaxo
Teilnehmer Beatrice Anthamatten, Rita Supersaxo, Sonja Zurbriggen, David Hawes, Erna und Toni Sarbach, Bernadette Wyder, Stefanie Hess, Theo Kuonen, Rosmarie Wyer, Robi Kalbermatten