Wie man zu tollen Schwüngen im Frischschnee kommt
Damit wir diese eher längere Skitour ab Oberwald bis Tällistock 1534 hm Aufstieg, laut Skitourenbuch 4-5 Std, zeitlich schafften, hiess es früh aufstehen, so dass wir pünktlich um 7.30 Uhr beim Parkplatz Hungerberg startklar waren. Leider mussten wir uns hier bei der LVS-Kontrolle von Daniel verabschieden, welcher das Gerät zu Hause vergessen hatte, wir gönnen ihm die nächste tolle Skitour.
Entlang der alten Skipiste bis zur Bergstation des Skilifts konnten wir ziemlich rasch an Höhenmetern gewinnen und doch schon angenehme Temperaturen fühlen. Eine kurze Trinkpause und weiter ging’s auf dem Rücken des Galestafel zum Aussichtspunkt 2498 m, wo ein Kreuz steht. Unterwegs konnten wir viele schöne Berge rundherum und das Rhonetal bestaunen und die ersten durchdringenden Sonnenstrahlen geniessen. Aber die Sonne wollte ober konnte sich einfach nicht gegen die Wolken durchdringen und manchmal wehte eine kleine Bise, was uns jedoch kaum störte, da diese immer schnell vorbei war.
Endlich am Fuss des Tälligrats angelangt, galt es noch 400 hm und ein flaches Stück entlang zu touren. Von weitem konnten wir 2 Tourenfahrern bei der Abfahrt zuschauen und so war bald der kleine Pass erreicht. Hier galt es noch die Harscheisen zu montieren, da eine frische Schneedecke die Skis rutschen liess. Den Tällistock hatten wir aufgrund super Verhältnisse, einer guten vorgelegten Spur und einem guten Tempo in 3 ½ Std. erreicht.
Während der wohlverdienten Mittagspause erklärte uns Dominic die Abfahrt in Richtung Oberalpstafel. Das erfreute manchen Tourenteil-nehmer und Dominic‘s Gespür sollte wieder einmal Recht behalten. Tolle Schwünge im Frischschnee liess manch Tourenherz höher schlagen und brauchte nochmals Energie und liess doch manch Atemzug in den Pausen hörbar machen.
Viele Höhenmeter konnten wir so runter bis zur Strasse, wo die Dampfbahn FO quert, runter wedeln. Ein Teilstück ging es dann der Strasse entlang und dann tatsächlich noch dem FO-Geleise bis zum Grand Hotel Glacier du Rhone, welches leider im Winter geschlossen ist, weshalb wir zum Erreichen unseres wohlverdienten Drinks noch der Strasse entlang fuhren bis zum Restaurant Rhonequelle.
Hier angelangt, gratulierten alle Dominic, für die tolle Tour, war einfach fantastisch. Nicht vergessen wollen wir an dieser Stelle Urs, welcher diese Tour eigentlich leiten wollte, aber verhindert war, danke für die super Idee. Und nicht zuletzt danke unseren 3 Chauffeuren, welche laut Dalia noch 700 m zum Parkplatz liefen, um die Autos zu holen, merci. Allen vielen Dank fürs Mitmachen und die tolle Kameradschaft
Brigitte