Die Dessertour – für 700m Aufstieg gibts gratis 1700 Abfahrt
„Auch leichte Touren können sehr reizvoll sein, sei es von der Landschaft her, sei es von den Teilnehmern her, usw“. Ja so stand es in der Ausschreibung. Nun wir wissen es ja alle, die vollmundigen Ankündigungen in Werbespots, Inseraten, Hochglanzprospekten usw. entsprechen leider nicht immer der Realität. Manch einer ist schon bitter enttäuscht worden.
Was unsere samstägliche Tour auf das Spitzhorli betrifft, sind bis heute jedoch keine diesbezüglichen Reklamationen eingegangen. Ich nehme mal an, dass – ausser dem Muskelkater, der sich bei dem einen der andern, als Folge der 1700 Höhemeter langen Abfahrt eingeschlichen hat – keine weiteren Beanstandungen vorliegen.
Das Spitzhorli stellt – obwohl es den Ruf der Banalität inne hat – immer wieder ein lohnendes Ziel dar. Dies insbesondere auch dann, wenn man bei bestem Wetter praktisch alleine unterwegs ist, die Stille der Bergwelt sowie das beeindruckende Panorama, mit Weisshorn, Mischabel, Fletschhorn etc. geniessen kann.
Wenn man das Ganze dann noch mit einer speziellen Abfahrt, die – trotz des trockensten Winters seit 60 Jahren – bis hinunter auf fast 1000 Meter über Meer führt, krönen kann, gibt’s nicht viel zu meckern. Ich hab’s, wie hoffentlich auch alle andern Teilnehmer, mächtig genossen.
Ich danke deshalb allen, die mich an diesem Samstag begleitet, mit der ansteckend guten Laune viel zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, speziell natürlich Daniel für die Führung der Tour, Markus für den Taxidienst zurück zum Simplon und Marlies für das wohltuende Bier. Ihr seid einfach alle Spitze.
André
PS: Übrigens: Für weitere Auskünfte stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.