Von zahlreichen idyllischen Seen mit kristallklarem Wasser
Samstag, 01. Oktober 2011
Die Wetteraussichten hätten nicht besser sein können für die geplante 2-Tages-Tour ins nahe Italien. Voller Tatendrang bestiegen wir in Visp oder Brig die MGB Richtung Goms. Ab Fiesch fuhren wir mit dem Taxi nach Binn und weiter nach Fäld, wo wir von unseren Tourenleitern Alfons und Toni bereits erwartet wurden. Dann hiess es Wanderschuhe schnüren und los gings!
Nach nicht allzu langer Wanderung erreichten wir bereits den idyllischen Mässersee. Umstanden von sich langsam verfärbenden Lärchen und mit seinem kristallklaren Wasser ist dieser See allein eigentlich schon einen Ausflug wert. Uns zog es dann aber schon bald weiter.
Nach kurzer Zeit hatten wir die letzten Lärchen hinter uns gelassen, und ab jetzt wanderten wir Hänge querend und über Geröllfelder dem Geisspfadsee entgegen, wo wir unsere Mittagsrast hielten.
Vom See war es nur noch ein Katzensprung zum Geisspfadpass. Mit seinen unzähligen Steinmännchen bietet dieser Pass einen wirklich interessanten und ungewohnten Anblick und natürlich auch tolle Fotosujets. Vom Pass ging es in ständigem auf und ab durch eine eigentümlich anmutende Mondlandschaft weiter. Die bizarren Felsformationen aus rötlichem Stein wussten uns alle zu faszinieren. Beim nächsten See konnte dann Adelheid nicht mehr widerstehen. Genüsslich drehte sie ihre Runde im kalten Bergwasser. Wir anderen schauten begeistert zu. Insgeheim beteten wir alle, sie möge nur ja keinen Krampf bekommen, da niemand von uns gerne in das eiskalte Wasser gesprungen wäre…
Nach dem steilen Abstieg (an einer Stelle über ca. 20 Eisentritte) erreichten wir die Locanda Punta Fizzi in Crampiolo. Den Komfort der heimeligen Doppelzimmer, die warme Dusche und das leckere Abendessen wussten wir alle sehr zu schätzen! |
Sonntag, 02. Oktober 2011
Auch am Sonntag morgen erwartete uns herrliches Wetter. Unser Weg führte zuerst leicht erhöht dem Lago die Dèvero entlang. Mit jedem Meter wurde die Aussicht prächtiger. Die Berge und der blaue Himmel spiegelten sich im Wasser. Wir konnten uns kaum sattsehen. Wir wanderten via Alpe della Valle, Alpe Naga zum Passo di Pojala und von dort weiter zum Pojalasee, wo wir einen grösseren Halt einlegten. Wir assen, schwammen (Adelheid) und sogar ein Mittagsschläfchen lag drin. Gestärkt und ausgeruht wanderten wir anschliessend via Alpe Pojala, Bocchetta della Scarpia, Alpe Sangiatto hinunter zur Alpe Dèvero. Dort hatten wir sogar noch genügend Zeit unseren Durst zu stillen, bevor uns der Taxi-Bus um 16.00 Uhr nach Domodossola brachte. |
Mit einem Glas Prosecco stiessen wir auf das wunderbare Wochenende an. Nach einem feinen Gelato brachte uns die SBB durch den Simplontunnel zurück nach Brig, wo wir uns voneinander verabschiedeten.
Ganz herzlichen Dank an die beiden Tourenleiter Alfons und Toni für die Führung und die tadellose Organisation und allen Teilnehmern für die tolle Kameradschaft. Es war ein unvergessliches Wochenende!
Bea