Vom Chemin des Poussettes zum Chemin Jaune und weiter zum Chemin Rouge
Vom Chemin de Poussettes zum Chemin jaune und weiter zum Chemin rouge, in verschiedenen Etappen zum Gipfel Grand Garde 2181 m.
Wegen heftigem Schneefall am Vortag konnte die geplante Tour auf die Dent des Morcles nicht ausgeführt werden, weshalb Diana eine Alternative auf den Grand Garde 2181 m ausschrieb. Dass dann die Hälfte der Teilnehmer absagten, war schon eine grosse Enttäuschung, bedenke man, dass der/die Tourenleiter/in sehr viel Aufwand betreiben muss, verschiedene Abklärungen trifft, um kurzfristig eine Alternative anzubieten und zudem andere Teilnehmer hätten mitkommen können. Nichts destotrotz haben Dave, Hugo, Brigitte und Diana mit viel Freude den Weg nach Ovronnaz in Angriff genommen, im Auto dabei waren Badesachen, falls das Wetter früher als gemeldet, umgeschlagen hätte. Aber dafür war dann doch keine Zeit. Dass wir zum Spuren kamen, ahnten wohl alle, hatte es doch am Vorabend viel Neuschnee gegeben. |
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Kurz unterhalb Ovronnaz angekommen, konnten wir direkt in Skis auf markierten Wanderwegen in Richtung Grand Garde fellen. Es boten sich uns fantastische Winterbilder, lagen doch die Bäume noch voll Neuschnee und es waren noch keine Ski- oder Schneeschuhläufer vor uns im Gelände.
Wir querten den Chemin des Poussettes, die Unterwalliser sind wahrlich fortschrittlich und fellten über den Wanderweg in Richtung Queu 1945 m, wo wir bald auf den Bergwanderweg kamen. Diana machte Krafttraining für die PDG und wir mussten wirklich kämpfen, um auch spuren zu können, denn diese Gelegenheit gibt es nicht oft genug im Winter. So hatte jede/r Tourenteilnehmer mehrmals die Gelegenheit, seine Oberschenkel etwas aufzuheizen, waren doch teilweise um die 40 cm Neuschnee zu durchqueren, was uns ermöglichte, das Gelände für eine nächste Ski- oder Schneeschuhtour oder auch für eine Wanderung einzuprägen. |
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Bald sichteten wir hinter uns einen Bergführer mit 2 Gästen, die genau unserer Spur folgten. Kurz vor dem Gipfel schien das Wetter zu wechseln, aber diese letzten Höhenmeter wollten wir noch schaffen, denn die Temperatur war sehr angenehm und nur ein kleiner Schneefall sollte uns dann die Talsicht verun-möglichen aber knappe 1000 hm waren gespurt und hierher kommen wir sicher wieder.
Auf dem Gipfel angekommen, hat sich übrigens der Bergführer sehr bedankt und durfte dafür das Gipfelfoto knipsen. Während dem Gipfeltrunk und Abfellen bestaunten wir den Gast, welcher seinen kleinen Hund für die Abfahrt im Rucksack einpackte, dieser verhielt sich ruhig und schien es zu geniessen. |
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Bei der Abfahrt, tja wie könnte es anders sein, Pulver vom Feinsten, ein Genuss, ein Traum, doch bald schon trafen wir auf die Wege und wollten auf der sicheren Seite bleiben, war es doch noch immer erhebliche Lawinengefahr und da wir schon auf dem Aufstieg 2-3 Rutsche sichteten, wollten wir auch nichts riskieren.
Die schöne Tour liessen wir bei Pizza im Vieux Valais abrunden und Diana sei recht herzlich gedankt für ihre Bemühungen und die schöne alternative Skitour. Ovronnaz wir kommen wieder. |