Das Hufeisen und der Haarzopf
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Nach kurzer Begrüßung und ein kleine Geschichte über das Dorf Visperterminen (1340m), nahmen 14 Schneeschuhwanderer/innen den Themenweg (ein Teil des Schneeschuhtrails) in Angriff. Wie es auf der Anzeigetafel steht, sah man auf dieser Strecke viele Schneespuren von verschiedenen Tieren.
Nach einer Stunde erreichten wir den Weiler Bodmen, wo wir unseren 1. Halt machten. Bei der Wasser-leitung angelangt, gingen wir dieser entlang dann Richtung Süden. Die großen Schneeverwehungen an der Wasserleitung machte den „Spurern“ (Toni, Alfons Albert) viel Arbeit. Im Ort Muttje verließen wir die Wasserleitung und erreichten dann die Strasse. Nach ca. 20 Minuten ging‘s dann den Wald hinauf zum alten Reservoir. |
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Hier wurde der 2. Halt gemacht, um uns für die letzte Steigung (400Hm) zu stärken. Zu Beginn war es joch gemächlich, wurde dann immer steiler und strenger und am Schluss mussten wir noch neu spuren, weil der Wind alles immer wieder verwehte. So erreichten alle nach einer Stunde das Bergrestaurant Giw (2000m). Hier trennte sich die Gruppe. Während die einen sich an einem windgeschützten Ort verpflegten, genehmigten sich die anderen im Restaurant einen Salat oder eine „Tärbiner Käseschnitte“. |
Nach dem Essen gesellte sich noch die Sonne zu uns. So stiegen wir dann die Mettelmatten hinunter, durch den Wald bis zur Waldkapelle. Sie gilt als die letzte Station des Kapellenweges, ein Zeugnis des „Sacre Monti“. Diese Gnadenkapelle wurde 1654 erbaut. Jährlich 2x pilgern die Einheimischen vom Dorf über den Kapellenweg hinauf und feiern dort als Abschluss den Gottesdienst. Anschließend sind dann alle „Pilgern“ zum Apero (Wein oder selbst hergestellten Absinth) eingeladen. Im Innern hat es neben den schönen Altären noch eine der ältesten bespielbare Orgel (1563?).
Toni erzählte auch die Sage von der ebenfalls ausgestellten „ Hufe und Haarzopf“. Nach viel Kultur ging‘s dann über den Kapellenweg an den Rosenkranzkapellen, mit den vielen Figuren, vorbei nach Visperterminen. |
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Hier wurden wir von Carmen Stoffel, eine Base von Anja, in ihrem Ferien-domizil im Herrenviertel zu einem Kaffee und Apero eingeladen. Vielen Dank!!! Zum Schluss zeigte uns noch die Mutter von Carmen ihr eigenes Mal – Atelier und einen Teil ihrer Werke.
Als Leiter dieser Tour möchte ich allen Teilnehmer/innen für ihre Teil-nahme danken und für ihre Leistung, galt es doch etwas mehr als 600 Hm zu bewältigen, gratulieren. Toni |