Höllentour durchs eisige Paradies – das Orginal
Teilnehmer des SAC Saas (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):
- Team Zurbriggen Nr.39 mit Samuel, Astrid, Léonard
- Team Sac Saas 2 Nr. 217 mit Diana, Anton, Mario
- Saas Fee Nr. 1264 mit Simon, Karin, Marie-Eleonore
- Team San Trsp KP II / 8 Nr. 1413 mit Hugo, Anton, Robert
- Team Art Log Bttr 54 Nr. 2026 mit Claudio, Matteo, Michel
- Team Sac Saas 1 Nr. 2186 mit Daniel, Phillip, Franco
- Team Mountainsfriends II Nr. 2409 mit Dario, Stefan,Marc
- Team Saas Nr. 2517 Roberto, Klaus, Michel
- Team Salewa Shop Nr. 3103 Jolanda, Eva, Lolita
In der vergangenen Woche konnte die Jubiläumsausgabe der Patrouille des Glaciers erfolgreich durchgeführt werden. Die Patrouillen fanden nahezu perfekte Bedingungen vor.
Die Patrouille des Glaciers gilt als „die Mutter aller Skitourenwettkämpfe“. Auch 70 Jahre nach der Premiere sind die 53 Kilometer und 4000 Höhenmeter von Zermatt nach Verbier für Tausende Skisportler hochalpines Abenteuer und sportliche Herausforderung. Obschon es zu den härtesten Rennen zählt, kein Skitouren – Rennen zieht mehr Teilnehmer an, als die PdG.
Der SAC Saas war mit einigen Patrouillen dabei. Einige absolvierten die Kurzdistanz: Arolla – Verbier 26 km, 1900 Hm. und einige die Orginalstrecke: Zermatt – Verbier: 53 km, 3993 Hm.
Herzliche Gratulation an alle Teilnehmer und natürlich besonders an die, welche das Ziel in Verbier erreicht haben. Jeder einzelne vollbringt eine grosse Leistung. Der Wettkampf findet in Hochgebirge statt, bei beissender Kälte, Wind und allen hochalpinen Gefahren. An dieser Ausgabe nahmen so viele Patrouillen unserer Sektion statt wie noch nie zuvor. Der Teamgeist unserer Mitgliedern war bestechend und die Freude an diesem Sport konnten wir während des ganzen Winters an unseren unzähligen Touren und Trainings erleben.
Die diesjährige PdG geht in die Erfolgsgeschichte ein. 5400 Läufer/innen gingen als Trio an den Start, jeweils etwa zur Hälfte als Militärpatrouille und zivile Patrouillen. Und es wären noch mehr gewesen, wäre die Teilnehmerzahl nicht per Los limitiert gewesen. Zudem liefen die Damen einen neuen Streckenrekord (7:41:18 neu 7:27:32).
Die Läufer erhielten an den diversen Posten tatkräftig Unterstützung von den mitgegangenen Helfern und Angehörigen. Auch ihnen gilt ein grosses Kompliment.
Ein PDG-Team besteht aus drei Teilnehmern, die auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen sind und im Ziel gemeinsam gewertet werden. Man kämpft und leidet zu dritt und das zuweilen buchstäblich.
Denn die Dreiecksbeziehung wird vor allem bei den Abfahrten im offenen Gelände spannend, die zum Teil noch in Dunkelheit bewältigt werden müssen, und bei denen man auf den Gletschern am Seil miteinander verbunden ist.
Das ist dann die hohe Schule der Konzentration und Koordination. Wenn der vorne nach rechts fährt und der hinten nach links, dann ist der Sturz des Mittleren Programm. Gefahren wird nicht auf platt gewalzten Autobahnpisten – sondern auf oft tief ausgefahrenen Buckelpisten.
Leider hat man als Teilnehmer nicht die Zeit die Eindrücke aufzunehmen und zu geniessen. Vielleicht mag sich der eine oder andere an der Gallery freuen. Für Toni war das Fazit kurz und bündig:
„Nie mehr!“ und ein wenig später „Immer wieder!“