Grosse SAC Saas Delegation klettert in Arco

 

Für unglaubliche 28 Teilnehmer konnte Sarah Burgener im Hotel La Vela in Torbole bei Riva di Garda die Zimmer buchen. Ein grosser Aufwand, den ich hier mit einem herzlichen Dankeschön im Namen aller Teilnehmer erwähnen möchte!

Frühstück in Arco!!!

Das italienische Frühstück ist klein, wenig schmackhaft und eintönig… Nicht so in Arco! Sensationell was wir am Donnerstagmorgen aufgetischt bekamen. Rührei, Schinken, Käse, verschiedene Brote, Gipfeli und Müsli mit viel Früchten… So lässt es sich klettern in Arco. Wenn man sich nur einigermassen im Griff hat!!

Klettern in geschichtsträchtigem Umfeld

Seid Jahren schon pilgern Kletterer aus aller Welt nach Arco, um an den unglaublich vielfältigen Kalkformationen Hand an zu legen! Eine riesengrosse Routenanzahl verteilt die vielen Kletterer einigermassen gut. Es entstehen immer noch neue Klettergebiete und Routen und so sollte man einen möglichst aktuellen Kletterführer dabei haben. Die älteren Klettergebiete sind meist schon sehr abgespeckt und die Bewertungen sind deshalb knackig an der oberen Grenze! Wer aber die Nerven hat auf  Tritte und Griffe in „Lavabo“ Qualität zu klettern kommt auf seine Rechnung

1. Tag: Nago

Nach einem grossen ersten Frühstück im Hotel Vela in Torbole ging es gleich mit einem Klassiker los. Nago zeigt das grosse Potenzial von Arco auf. Das Klettergebiet liegt am Fuss von Pergolafeldern. Die reinen Sportkletterrouten verlangen recht viel Kraft und eine gute Fusstechnik. In den leichteren Schwierigkeitsgraden konnte man eine Vorahnung der Bewertung bekommen. Das Gebiet ist sehr bekannt und gut besucht. Schon am ersten Tag konnten wir die Bizeps in den senkrechten bis leicht überhängenden Routen bis zur Übersäuerung treiben.

Das Grotto am Ende des Tages war ein wunderbarer Ort, der zum Verweilen einlud und dessen riesigen Portionen in der Schweiz als doppelte Teller durchgehen würden…

    

2. Tag: Val di Nière

Der Klettergarten Val di Nière liegt etwa 40 min. von Arco entfernt. Durchs Sarche Tal bis Coltura, leicht danach eröffnet sich in sattem Grün ein sehr herausgeputztes Klettergebiet, inklusive überdachtem Picknickplatz und sehr aufwendig konstruierte Stehpotesten an der Fuswand der Klettersektoren. Die Kletterei erinnert einwenig an den schweizerischen Jura. Insgesamt ein lohnenswertes Gebiet im Hinterland des Sarche Tales.

3. Tag: Val di Antigolio und Baone

40 Autominuten von Arco entfernt. Auf dem Weg nach Madonna di Campiglio. Liegt das Val Antigoglio. Der Klettergarten liegt versteckt in einem Wald auf der anderen Seite eines kleinen Flusses den man zu Fuss durchwaten muss. Bei wenig Wasser kein Problem. Die eher schwierigen Routen sind kleingriffig und sehr senkrecht. Ein Gebiet für Kletterer mit einem Flaire für kleingriffige Routen. Der Fluss lädt zum Verweilen ein. Und überlaufen ist das Gebiet auch nicht.

Am Abend dann der Bummel durch Arco und ein herrliches Essen in einem alten Hinterhof unter freiem Himmel.

4. Tag: Bellvedere

Der letzte Klettertag kam viel zu früh. Um nicht viel Zeit zu verlieren entschied man sich für ein in der Nähe liegendes Gebiet von Arco. Bellvedere bietet eine sensationelle Aussicht, Wind, und zum Teil leicht abgespeckte Routen. Allerdings lohnt es sich trotzdem dort zu Klettern. Südfrankreich lässt grüssen…

Ein herrliches Kletterlager ging seinem Ende zu und alle Teilnehmer von 1 bis ü 70 Jahren kamen in irgendeiner Form auf Ihre Rechnung. Herzlichen Dank für die Organisation und das Einhängen der Routen. Es hat uns sehr gefallen!

Mike

Tourenleiter Sarah Burgener und Dominic Anthamatten
Bericht Mike
Fotos Bettina, Dominic
Teilnehmer Dominic, Fabricio, Astrid, Germi, Mike, Maria, Klaus, Sarah, Fidelis, Diana, Tizian, Alex, Franziska, Carla, Roberto, Gian, Ladina, Bettina, Kaspar, Julian, Marlies, Gaby, Susanne, Levin, Aliena, Conny, Christine, Daniel
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