Am Schluss versöhnte sich die Sonne mit uns doch noch

 

Einmal mehr während dieses regnerischen und wechselhaften Juliwetters musste die geplante zweitägige Klettertour, welche in den Gastlosen stattgefunden hätte, abgesagt werden. Sarah suchte nach einer Alternative und einem Ort mit trockenen Felsen. Für den Samstag konnte sie niemand begeistern, denn es war erneut neblig und feucht.
Am Sonntag starteten Christine und ich im Saastal bei Nebel und nasser Fahrbahn, in der Hoffnung auf besseres Wetter im Goms. Beim Treffpunkt in Bitsch, wir waren nun sieben, zeigte sich der Himmel noch trüb, aber laut Bericht sollte bald die Sonne scheinen. In Fieschertal genehmigten wir uns einen Kaffee im dortigen Hotel Alpenblick, da Strasse und Felsen noch feucht waren.

Wir wussten nicht so recht, ob wir uns auf eine Wanderung begeben sollten oder es doch mit Klettern probieren wollen. Die Mehrheit wollte klettern gehen.

Irgendwann am späteren Vormittag liefen wir zum Klettergarten mit Mehr- und Einseillängen. Mücken und lahme Fliegen plagten uns, anstatt dass die Sonne ihre Strahlen schickte. Es war bereits Mittag, als wir nach einer Stärkung aus dem Rucksack, in die „Brotsuppe“ einstiegen.

Die fünf Seillängen bewältigten wir in drei Seilschaften, die Dreierseilschaft mit Klaus, Sarah und Christine, danach Barbara und Diana und zuhinterst Maria und Mike. Die Schwierigkeit (5b max.) war nicht gross, doch die Feuchte liess die Sache nicht so einfach scheinen wie erwartet. Die Felsen sind vom Gletscherschliff recht glatt und so musste man auch die einfachen Stellen mit Vorsicht angehen.

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In der letzten Seillänge stiessen wir auf eine Ameisenstrasse, wie ich es noch nie erlebt habe. Nach dem Ausstieg und endlosem Abschütteln der Ameisen, genehmigten wir uns in der Burghütte einen Drink bzw Käseschnitte, Suppe etc , umrahmt von Geschichten des Hüttenwarts Hubi. Als wir zwischen 15 und 16 Uhr den Rückweg antraten, zeigte sich das Wetter auf einmal von der besten Seite.

Voller Elan rollten wir die Seile nochmals aus und kletterten an der Burgwand bzw den Sonnenplatten noch Ein- und Mehrseillängen bis gegen 18 Uhr.  Der Ausflug hat sich gelohnt, einige waren das erste Mal im Fieschertal am Klettern. Es hat uns allen gefallen.

Vielen Dank Sarah für deine Umorganisation der gesamten Planung.

Diana

Tourenleiter Sarah Burgener
Bericht Diana
Fotos Diana
Teilnehmer Sarah, Klaus, Barbara, Christine, Maria, Mike, Diana

 

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