Trotz Alternativwanderung ein Leckerbissen vom Feinsten
Da es für Sonntag in der Region rund ums Stockhorn schon gegen Mittag Regen meldete, wurde diese Tour wegen der daraus verminderten Aussicht nicht durchgeführt. Im Unterwallis sollte es jedoch keine Regenfälle geben, weshalb sich Toni spontan bereit erklärte, eine Alternative mit Suonen anzubieten.
Mit den Privatautos fuhren wir bis Chelin oberhalb von Siders und marschierten in ein paar wenigen Minuten zu Fuss nach Lens. Hier wurde gerade die Messe eingeläutet, während wir gemütlich zur Statue Christe Roi aufstiegen und die Aussicht aufs Unter- und Oberwallis genossen. Die Wolken lösten sich auf und die Sonne lächelte uns strahlend zu. Die Fauna und Flora, passend zur Jahreszeit, bot schöne Bilder. Ein kurzer Abstieg, Blick nach Grone und Sitten und dann schritten wir auf der Grande Bisse de Lens in Richtung Icogne.
Ja die Unterwalliser haben hier viel Arbeit geleistet und sind uns einen grossen Schritt voraus. Der Suonenweg war sehr schön angelegt und mit viel Arbeit wurde für die Sicherheit an Felsen Eisen und Seile angelegt. Die schönen Blumen geniessen und am still fliessenden Wasser – vorbeiwandern einfach herrlich!
Kurz vor Icogne nahmen wir eine Abkürzung und erreichten eine schöne Lichtung mit Blick auf Sitten und die vielen Rebgebiete. Es war Zeit für den kulinarischen Teil, welchen Andreas mit einem Fendant bereicherte – Dankeschön. Ein bisschen sünnele, ein bisschen schwatzen und sich austauschen bis es dann auf der Bisse de Sillonin in Richtung Chelin weiterging. Der Anfang war etwas spektakulärer, mit teils ausgesetzten Stellen aber sehr gut gesichert. Ein Blick hier, ein Foto dort, bis wir uns dem Rhonetal näherten immer noch vom fliessenden Wasser begleitet. Die warmen Blicke machten Durst so kühlten wir kurz den süsslichen Frauenwein, genossen den Blick auf die Seen von Grone mit einer verlockender Abkühlung und freuten uns auf ein Glacee.
Bald schon war die schöne Bisse zu Ende, kurzer Spaziergang durch Chelin bis wir das Auto erreichten. Das Restaurant daneben war jedoch ab 14 Uhr geschlossen, tja. So nahmen unseren Abschlusstrunk im Ermittage im Pfynwald ein, natürlich mit einem kleinen Glacee.
Danke allen Teilnehmern für die Spontanität und Flexibilität, vorallem Toni herzliches Dankeschön.
Gruss Brigitte