Italienisches Ambiente mit de Mattini
Der Versuch mit dem SAC Zermatt eine Wanderung durchzuführen, hatte Erfolg. 22 Teilnehmer/innen haben an der Tour teilgenommen.
Ausgangspunkt war die Alpe Pussetta. Nach kurzer Begrüßung und Orientierung der Tageschefs Edi und Toni ging‘s gemächlich auf schmalen Weg zur Alpe Waira hoch, wo ein kurzer „Revisionshalt“ ein-geschaltet wurde. Der Weg wurde nun immer steiler, und die Diskussionen unter den Teilnehmer wurden immer leiser. An buntgefärbten Alpenrosen- und Heidelbeerstauden (Adelheid bestätigte, dass die Beeren noch gut schmeckten) und an einem kleinen schönen Wasserfall vorbei, erreichten wir das Plateau des Wairasees, wo man einen längeren Halt (Drink- und P…pause) einschaltete. Trotz bedecktem Himmel, gab’s viel zu bestaunen.
Frisch gestärkt zogen wir weiter zum . Da an einigen Stellen der Weg sehr steil war, musste man hier fast auf allen „Vieren“ hochsteigen. Nach ca. einer halben Stunde standen alle am Tschawinersee, der wegen seiner Größe während des Sommers oft von Fischern besucht wird. Dem See entlang und noch die letzten Höhenmetern überwindent, erreichten alle die Tschawinerebene. Von hier führt der neue Weg zum Gattascosapass, ein Weg über eine Geröllhalde, der heute wegen der Feuchtigkeit sehr glitschig und somit gefährlich war.
Auf dem Pass offerierten Alfons (Wein), Sonja (Super – Genepi), Mäni (Salzgebäck) und Osci (geräucherten Whisky) den 1. Apero. Vielen Dank den Spendern. Anschließend ging’s hinunter zum Rifugio Gattascosa., wo Mäni bei den „7 Brunnen“ noch einigen seinen selbstgemachten Absinth zum Probieren gab. Vor dem Essen gab’s das obligatorische Gruppenfoto vor dem Rifugio.
Graziella, die Hüttenwartin, hatte für uns alles super vorbereitet. Nach Antipasta, Polenta mit Ragout und Würstel, Käse und Kuchen, Kaffee überraschte uns Heinz, der 2. Chef des Hauses, mit seinen Zuckerwürfel in hochprotzentiger Flüssigkeit in verschiedenen Aromen (Anis, Limone Peperocini usw.). Die Wirkung spürten alle, die es versucht haben, so sagte Leonie scherzhaft: “Leib Ch….!!“.
Gegen 15.30Uhr verabschiedeten wir uns von Graziella und wanderten zum Monscerapass, den wir nach 30 Minuten erreichten. Nach einem letzten Blick Richtung Italien stiegen wir auf dem neu eingerichteten (breiten) Weg hinab zur Alpe Pussetta, wo wir am Morgen die Autos parkiert hatten.
Zum Abschluss kam der Vorschlag von einigen Teilnehmern, dass man in Zukunft jeden Sommer eine solche Wanderung (Genepi – Tour) anbieten sollte. Nun sind die Tourenleiter gefordert. Auch im Namen von Edi möchte ich allen Teilnehmer und Teilnehmerinnen für das flotte Mitmachen danken. Ein großes Merci nochmals allen Spendern von Aperos und hoffe, dass der Wunsch nächstes Jahr in Erfüllung geht.
Toni