„Es muss nicht immer Kaviar sein.“
Und schon naht der nächste Nikolaus-Tag.
Jeder frägt sich, was der Schmutzli wohl bringen mag.
Die Kinder zählen schon die Tage.
Was machen wir ? Eine nicht seltene Kinderfrage.
Wer letzte Jahre inne Brend gewesen ist,
der weiss, dass man so etwas einfach nicht vergisst.
Manuela und André laden wieder ein.
Das freut auch die, die selten trinken Wein 😉
Der Schnee ist leider schon wieder fort.
Dann geht’s halt ohne Schneeschuhe an den schönen Ort.
In finsterer Nacht geht’s den dunklen Wald hinauf.
Angst vor dem Schmutzli, dass man hört der anderen lauten Schnauf?
Ein schönes Lächeln ziert manch ein Gesicht.
Jeder weiss, die Anstrengung ist umsonst nicht.
Manuela, André, Paula und Felix sind schon vorausgegangen,
um uns dann ganz herzlich zu empfangen.
Was in der heimeligen Stube dann passiert,
wohl manchen SAC’er sicher interessiert.
Nicht allzuviel will ich hier den wundrigen Saasi verraten,
ganz sicher gibt es keinen Braten.
Die Suppe aber, die ist toll,
davon kann ich essen, bis der Magen voll.
Was dann folgt, dass muss ein jeder selber erleben,
komm auch, der einzige Rat, den ich kann geben.
Vom Singen will ich nichts erzählen,
einzige Sorge ist, welches Lied wir wählen.
Selbst Leute, die man selten sieht singen,
sind hier leicht zu einem Solo zu bringen.
Manuela und André möchte ich jetzt schon herzlich danken
und hoffe, dass die Spurer abwärts nicht allzufest wanken.
Wir durften wieder einmal eine tolle Nikolausfeier erleben. Deshalb möchten wir allen danken, die in irgendeiner Form zum Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben, allen Teilnehmern für die gute Laune, die Kameradschaft und die grosszügigen Mitbringsel, dem Nikolaus und dem Schmutzli für die tolle Überraschung, den Sängern für die fröhlichen Lieder, den Helfern für den Abwasch usw. Osci für den genialen Bericht.
Als Ergänzung zu Osci’s Bericht sei jedoch noch erwähnt, dass 8 Teilnehmer oben auf der Alp übernachteten. Nach einem sehr gemütlichen Frühstück packten wir Sackmesser und «Zindholz» ein und machten uns auf Richtung Siwiboden. Nachdem wir dort die tolle Aussicht über das gesamte Saastal bestaunt hatten, machten wir uns daran, neben dem Kreuz ein Feuer zu entfachen und unsere Servelats zu braten. Bei einem Tropfen Wein genossen wir das schlichte Mal und die Gemeinschaft. «Es muss nicht immer Kaviar sein», sagte schon Johannes Mario Simmel.
Wir haben es sehr genossen und wünschen allen eine besinnliche Adventszeit.
Manuela und André