Route: Dienstag: von Brig nach Realp mit der FO-Bahn – Realp (1538) durch das Witenwasserental zur Rottondohütte (2571 m), Mittwoch: Rotondohütte – Wittenwasserenpass (2819) – Passo di Rotondo (2764) – Capanna Piansecco (1988 m) – Gerenpass (2701) – Rückfaht zur Hütte Donnerstag: Capanna Piansecca – Forcetta (2693) – Abfahrt Alpe di Druina (2000) – Aufstieg Nufenenpass (2478) – Abfahrt Ulrichen (1346) – Ulrichen – Heimreise per Bahn und Post. Freitag: Stellihorn (3436 m); Start bei der vorderen Allalinmoräne (auf ca. 2020) – über Stellipass 3000 zum Gipfel. 1400 Meter Aufstieg.

Gut gelaunt steigen wir in Brig in den TGV der FO-Bahnen. Nach einer kurzen Stärkung in Realp, nehmen wir bei strahlendem Wetter den 4-stündigen Aufstieg zur Rotondohütte in Angriff. Zu unserem Erstaunen ist die Hütte relativ schwach belegt. Bei kaltem und eher unfreundlichem Wetter brechen wir am Mittwoch zeitig auf. Während der Abfahrt nach dem Passo di Rotondo hellt sich der Himmel allmählich auf.

Bei Ankunft in der Capanna Piansecco entschliessen sich sieben Nimmermüde für einen Abstecher zum Gerenpass. Trotz vorzüglicher Bewirtung und einem schönen Abend in der Hütte, lassen wir uns allmählich von den Schlechtwetterprognosen beeinflussen und entschliessen uns zu einer Programmänderung. «Die Macht der Gedanken» obsiegt leider einmal mehr und so kehren wir am Donnerstag – bei schönstem Wetter – über den Nufenen ins Wallis zurück. Das Blinen- und Ofenhorn warten also weiterhin auf uns.

Letztendlich lassen wir uns aber doch nicht unterkriegen und entschliessen uns, am Freitag das Stellihorn, einen unserer «Hausberge» zu besteigen. Ein schönes Stück Arbeit und ein wohl nicht erwartetes Erlebnis in Bezug auf die Schneeverhältnisse. Diese Abfahrt, ein Genuss der uns für Vieles entschädigte. Danke an den umsichtigen Organisatoren Beat.