Rassige Hochtour in majestätischer Umgebung
Die Überquerung des Grates vom Zermatter Breithorn ist immer wieder eine lohnenswerte Tour. Atemberaubende Tiefblicke, Kletterei in bestem Fels und dazu die Abwechslung auf Firn- und Schneegrat.
Morgens früh trafen sich die 7 Teilnehmer Jan, Vedrana, Dominic, Astrid, Andreas, Lorenz und Diana in Täsch, um den ersten Zug um 5.55 Uhr zu erhaschen. Schnellen Schrittes bewegten wir uns vom Bahnhof Zermatt nach der Talstation Furi, um möglichst die erste Bahn aufs Klein Matterhorn zu erwischen. Doch die lange Warteschlange an der Kasse liess diesen Traum erstmals platzen. Die beiden Mattini Urs und Silvia warteten geduldig mit uns, bis alle ihr Ticket gelöst hatten.
Vom Klein Matterhorn liefen wir um ca. 7:30 Uhr in zügigem Tempo dem Einstieg der Roccia Nera entgegen. Bloss Astrid und Dominic machten einen etwas grösseren Bogen und erreichten deshalb den ersten Gipfel kurz nach den Seilschaften Urs und Silvia, Diana, Andreas und Lorenz, Jan und Vedrana. Auf dem ersten Gipfel lachte uns bereits die wärmende Sonne entgegen. Kurz ein paar Fotos geknipst, die umliegenden Gipfel erklärt und weiter ging’s, immer dem Grat folgend, nach Westen. Dazwischen konnte uns Urs, der Local, einige Male zurufen: wieder ein 4000er geschafft. Denn deren gibt es auf der Traversierung etwa 5. Einzig beim Abseilen gab es eine kurze Pause infolge Wartens, ansonsten ging es zügig vorwärts.
Da beim Grossen Gendarm ein paar Seilschaften am Klettern waren, stellte sich nur Jan mit seiner Partnerin Vedrana in die Warteschlaufe. Auch Dominic und Astrid kamen etwas später dort hinzu. Wir andern umgingen diese Stelle und hatten infolge dessen während der gesamten Tour den Grat für uns allein. Dies war auch der Grund, weshalb wir Jan und Dominic mit ihren Frauen erst nach der Tour wieder trafen. Es war nicht weiter schlimm, denn alle waren völlig zufrieden mit ihrer vollbrachten Leistung und der lohnenswerten Überschreitung. Das gute Wetter hat das Seine dazu beigetragen und der Neuschnee vom Samstag hat uns nicht gestört. Im Gegenteil, dem Zustieg hat das gut getan, sonst hätten wir wohl im steilen Aufstieg zur Roccia Nera Eisschrauben setzen müssen.
Nach einem gemeinsamen Drink im Restaurant Klein Matterhorn in Zermatt liessen wir den schönen Tag ausklingen.
Leitung | Diana Zurbriggen |
Seilführerin | Urs Lauber, Jan Olle, Dominic Anthamatten |
Bericht | Diana |
Fotos | Diana, Jan, Astrid |
Teilnehmer | Urs, Silvia, Jan, Vedrana, Dominic, Astrid, Andreas, Lorenz und Diana |