Als auch das letzte Auto die Simplonampeln überwunden hatte, starteten wir auf dem Furggji etwas vor 9.00 Uhr. Im leichten Auf und Ab ging es auf dem Höhenweg ins Laggintal hinein bis zum namenlosen Seewji.Über uns die Gipfel, auf denen wir später stehen werden, im Nebelmantel. Neben uns weiden Eringerkühe, Schafe und Ziegen in schöner Gemeinschaft.

Nach der Passierung des Sees ging es aufwärts zum Galihorn. Im letzten steilen Teilstück über Steinplatten und Blocksteinen verstummten auch die letzten Stimmen.

Oben angekommen, lichtete sich der Himmel und wir genossen die Rundumsicht in die Berge und Täler. Mittagessen war angesagt auf diesem ersten Gipfel, und weiter gings abwärts zur Galilicka und über den Furmulegrat.

Ein Teil der Gruppe stieg dann mit Führer direkt ab auf den Herkunftsweg. Die anderen mussten etliche grosse Steinbrocken umgehen und dann wieder kurz aufsteigen zum Guggilihorn, unserem 2. Gipfel.

In leichtem Zickzack rechts und links vom Guggiligrat avisierten wir nun das Tschuggmatthorn mit dem markanten, hohen Steinmannli an. Wieder verringerte sich die Gruppe, da durch einen Misstritt ein Mitglied den Flugweg ins Spital auf sich nehmen musste. Wir wünschen gute Besserung!

Ein leztes Mal heute bewunderten wir die Rundumsicht auf dem 3.Gipfel, dann ging es die Direktissima hinab. Sorry, schöne Alpenrosen, Stauden und sonstige Gewächse, aber es gab hier keinen markierten Weg.

Mit Freude über die gelungene 3 Gipfeltour, mit Respekt, wie schnell ein Missgeschick passieren kann, mit Dankbarkeit, dass ein schneller Heliflug möglich war, (und einem feinen Stück Simpilerkäse im Rucksack) speicherten wir, bei einem Apero bei Bea und Christian und ihren Kindern in Simplondorf, (nochmals vielen Dank!)den schönen Tag in unseren Erinnerungen ab.